IKLL: Bereicherung durch interkulturellen Austausch in Nürnberg

Barbara Regitz, MdL mit Petra Edel, stellvertretendem Mitglied des Vorstands der Sparkasse Nürnberg. Foto: privat
Ein reger und äußerst interessanter Austausch prägte auch das zweite Treffen in diesem Jahr beim Interkulturellen Ladies Lunch (IKLL) in Nürnberg. Eine kleine, doch durchaus engagierte Gruppe von Frauen folgte der Einladung von Barbara Regitz, MdL am 
24. April 2023.
 
„Wir Frauen haben für das Zusammenleben in unserer Stadtgesellschaft eine besonders wichtige Rolle. Wir bringen eigene Erfahrungen ein und haben eine Vorbildfunktion für ein gedeihliches Miteinander in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft, in Vereinen oder Verbänden. Wenn wir aufeinander zugehen und miteinander reden, dann kann ein gutes und konstruktives Leben in unserer Stadt gelingen“, so Regitz. Ziel des IKLL ist es, Frauen, die in Nürnberg leben, hier geboren oder von nah und fern zugezogen sind, miteinander zu vernetzen. Jedes Mal gewährt eine Dame aus ihrer persönlichen und beruflichen Sicht einen Einblick in ihr interkulturelles Leben.
 
Beim Treffen am Ende April präsentierte sich Petra Edel, stellvertretendes Mitglied des Vorstands der Sparkasse Nürnberg. Seit 2017 hat sie diese Funktion bei der Sparkasse Nürnberg inne, und ist damit die erste Frau in einer Führungsposition innerhalb der Bank. „Der Anteil von Frauen bei unseren Vorständen ist heute noch sehr gering und zwar unter 5 Prozent“, betonte Edel. 
 
Diesbezüglich kommentierte Barbara Regitz, dass sie mit Sorge auf die Zukunft der Politik blicke, weil die Zahl der CSU-Politikerinnen im Landtag immer geringer wird. Das Interkulturelle erlebt Petra Edel nicht nur direkt zu Hause oder in ihrer Umgebung, sondern auch in der Arbeit. „Viele meiner Kolleginnen und Kollegen haben einen Migrationshintergrund. Und viele unserer Kundinnen und Kunden stammen aus dem Ausland. Deswegen bieten wir ein vielfältiges mehrsprachiges Angebot für deren Betreuung“, sagte Edel und unterstrich, dass Migration und Integration gang und gäbe bei der Sparkasse seien. „Wenn wir Unterschiede akzeptieren, können wir erfolgreich mit allen Menschen zusammenarbeiten“, sagte sie. 
 
Im anschließenden Austausch waren alle Anwesenden sich einig: Da Frauen oft extrovertiert, auch emotional und empathisch sind, können sie vieles erreichen. Dazu sagten die Damen des IKLL, dass der interkulturelle Austausch eine wesentliche und notwendige Bereicherung für unsere Gesellschaft ist. Barbara Regitz erzählte in diesem Zusammengang von ihrer interkulturellen Ausbildung und wie wichtig für sie auch im Landtag diese Erfahrung sei. „Vor allem im Bildungs- und Petitionsausschuss, denen ich angehöre, spielt die Vielfalt der Kulturen und das Interkulturelle eine große Rolle“, sagte die CSU-Politikerin.

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