Aus Nürnberg: Barbara Regitz, MdL besucht das Labenwolf-Gymnasium

Barbara Regitz,MdL und Harald Behnisch, Direktor des Labenwolf-Gymnasiums, betrachten beim Schulrundgang die kreative Gestaltung des Gebäudes durch die Schülerinnen und Schüler; Fotos: privat
Barbara Regitz, MdL und Harald Behnisch, Direktor des Labenwolf-Gymnasiums, betrachten beim Schulrundgang die kreative Gestaltung des Gebäudes durch die Schülerinnen und Schüler; Fotos: privat

Erinnerungen wurden wach, als Barbara Regitz, MdL das Labenwolf-Gymnasium besuchte. Als ehemalige Labenwolf-Schülerin erinnerte sie sich ganz genau, dass ihr Jahrgang 1968/69 der erste mit Schülerinnen und Schülern war. Das 1898 in der Labenwolfstraße 10 erbaute Gymnasium galt bis dahin als eine reine Mädchenschule.

„Heute lernen am musischen Gymnasium der Stadt Nürnberg etwa 800 Schülerinnen und Schüler gemeinsam. Wie schon damals haben sie an diesem Ort die Möglichkeit, sich nicht nur musikalisch und künstlerisch zu entwickeln. Die 92 Lehrkräfte fördern zusätzlich ein gutes Miteinander. Unsere Schüler und Schülerinnen sind auch sozial und politisch sehr engagiert“, sagte der Direktor des Labenwolf-Gymnasiums Harald Behnisch, der persönlich Barbara Regitz durch das Schulgebäude führte.

„Wenn ich gut ausgebildete, engagierte junge Leute erlebe, ist mir um die Zukunft nicht bange. Es freut mich sehr zu hören, dass sich der Nachwuchs für aktuelle Themen interessiert. Das ist auch ein Beitrag zur Demokratie und diese Schule legt den Grundstein dazu. Für mich ist Bildung das zentrale Thema der Zukunft “, betonte die Nürnberger Landtagsabgeordnete, die dem Bildungsausschuss im Bayerischen Landtag angehört.

 

Die Zukunft des Labenwolf-Gymnasiums

Barbara Regitz, die vor ihrem politischen Amt Seminarrektorin war, und Direktor Behnisch unterhielten sich vor allem über die Zukunft des musischen Gymnasiums. „Die Schülerzahlen sind stabil und haben Potenzial nach oben“, so der Direktor. Allerdings gab er auch zu bedenken, wenn 2025 das neunjährige Gymnasium wiederkommt, werden sich die angespannte Personallage und die knappen Räumlichkeiten verschärfen.

Die CSU-Landtagsabgeordnete informierte sich auch über das digitale Angebot des Gymnasiums, das sie in ihrer aktiven Zeit als Stadträtin gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der CSU-Stadtratsfraktion und Bürgermeister Dr. Klemens Gsell auf den Weg gebracht hatte. Standard in den Klassenzimmern sind ein flächendeckendes WLAN-Netz, moderne Beamer sowie Microsoft TEAMS.

Beim Besuch des Schulgebäudes zeigte der Schulleiter Barbara Regitz unter anderem ein Kleinod der Schule: die Sporthalle im Altbau 3. Stock mit einem schönen Blick auf die Nürnberger Kaiserburg. Die künstlerische Begabung beschränkt sich aber nicht auf der musikalischen Ebene. Dies beweisen viele bemalte Wände des Gebäudes, Kunstfiguren, die die Räume zieren und ein extra für das Schuljahr 2022/2023 gefertigter Bildkalender mit den Fotos von Schülern und Schülerinnen. Der gehört zu den vielen Aktionen zum 200. Jubiläum des Gymnasiums, denn 1822 wurde die Einrichtung der Höheren Töchterschule beschlossen. „Ein Grund mehr, um mich für das Weiterbestehen dieses so wichtigen Gymnasiums einzusetzen, das vielen Schülern und Schülerinnen wie mir damals eine hervorragende Chance zur Bildung und zur musischen Entfaltung bietet“.

 

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