Zum Internationalen Tag der Kinderrechte 2022 möchte Barbara Regitz, MdL auf die Straße der Kinderrechte im Nürnberger Stadtpark und damit auf die Rechte der Kinder aufmerksam machen: „Gerade in diesem Jahr, in dem die Kinderrechte durch Kriege wie in der Ukraine oder durch autoritäre Regime wie in Iran oder Afghanistan ignoriert werden, ist der Internationale Tag der Kinderrechte am 20. November wichtiger denn je“.
Sie freut sich besonders, dass die Straße der Kinderrechte in ihrem Stimmkreis Nürnberg-Nord liegt und empfiehlt Eltern und Kindern dort gemeinsam einen Rundgang. „Im Stadtpark können Kinder und Jugendliche auf spielerische Weise ihre Rechte kennenlernen und sich damit auseinandersetzen“, so die Landtagsabgeordnete. „Ein Nein oder ein Stopp der Eltern ist etwas anderes als ein grundlegendes Recht wie Schutz vor Gewalt, Recht auf Bildung oder wie Recht auf Gleichheit für alle Menschen. Niemandem darf es zum Nachteil werden, dass er eine andere Hautfarbe oder Religion hat“, so Barbara Regitz.
Die Straße der Kinderrechte in Nürnberg ist für Heranwachsende nicht nur ein Spielort, sondern auch ein besonderer Lernort. Denn hier können sie sich über Kinder- und Menschenrechte informieren. Gleichzeitig dient sie als Denkanstoß. Kinder sollen mit Hilfe der Rechte geschützt aufwachsen und sich gut entwickeln können. Sie sollen auch befähigt werden, wachsam zu sein und mögliche Ungerechtigkeiten bei sich und anderen zu erkennen und zu benennen.
„Kinder sind die Zukunft unseres Landes und unserer Demokratie. Deswegen sind der Schutz ihrer Rechte und ihre politische Bildung zentrale Aufgaben der Politik“, betont Barbara Regitz.
Um die Interessen und Belange der Kinder zu unterstützen, wurde 1993 eine Kinderkommission in Nürnberg gegründet. 2005 rief sie das Projekt die „Straße der Kinderrechte“ im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention und des Stadtrats der Stadt Nürnberg ins Leben. Dass in Nürnberg als „Stadt des Friedens und der Menschenrechte“ auch eine Straße der Kinderrechte entstehen sollte, war der Kinderkommission der Stadt damals ein besonders wichtiges Anliegen. An der Ausgestaltung der Straße waren Kinder und Jugendliche beteiligt. Heute sind im Nürnberger Park sieben von Kindern und Künstlern kreierte Kunstwerke zu sehen. Zusammen mit einer Litfaßsäule bilden diese die acht Stationen der Straße der Kinderrechte. An den Stationen, die die Kinder aktiv nutzen können, sind ihre Rechte klar zu erkennen.