Neuer Glanz für die Holzschuherkapelle auf dem Johannisfriedhof

Einweihung der Holzschuherkapelle
Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König, Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Nürnberg St. Johannis Ulrich Willmer, die Lebensgefährtin eines verstorbenen Holzschuher Familienmitglieds im Gespräch mit Barbara Regitz, MdL vor der Holzschuherkapelle ; Foto: privat

Barbara Regitz, MdL durfte bei der Wiedereröffnung der Holzschuherkapelle am 24.Juni 2022 in Nürnberg nicht fehlen. Zu diesem Stadtteil ihres Stimmkreises Nürnberg-Nord hat die CSU-Landtagsabgeordnete eine starke emotionale Verbindung, denn sie ist hier geboren.

Pünktlich zum Auftakt der Kärwa in St. Johannis wurde die Holzschuherkapelle auf dem Johannisfriedhof feierlich wiedereröffnet. „Sechs Jahre lang dauerten die umfangreichen Sanierungsarbeiten an diesem Schmuckstück, das zu einem der Highlights der Frankenmetropole zählt. Jetzt strahlen die ganze Kapelle und vor allem das beeindruckende Kunststück „Die Grablegung Christi“ des Nürnberger Steinmetzes Adam Kraft in neuem Glanz. Und das Beste daran: Durch das Rundfenster auf der Seite kann man auch bei geschlossener Kapelle das Kleinod betrachten“, freut sich Barbara Regitz. Das Original befindet sich im Germanischen Nationalmuseum.

Einweihung der Holschuherkapelle
Monika Helbig, Barbara Regitz, MdL, Ferdinand Hirschfelder

In der Kapelle konnte Barbara Regitz zusammen mit Oberbürgermeister Marcus König und Pfarrer Ulrich Willmer die gelungene Sanierung bewundern, die die Stadt Nürnberg rund 485.000 Euro gekostet hat. Alle betonten die große kulturelle und historische Bedeutung des Rundbaus. Noch heute hat die Familie Holzschuher dort das Recht, ihre Angehörigen beizusetzen. Die Grabkapelle ist jedoch seit 1925 Eigentum der Stadt Nürnberg. Im Gespräch mit Barbara Regitz erklärte Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, dass das neue Klimakonzept die berühmte Figurengruppe in den nächsten Jahren gut pflegen wird. Aus konservatorischer Sicht sei doch nicht vertretbar, das Kleinod dauerhaft offen zu halten.

Deswegen wurde ein kleines Rundfenster auf der Nordseite der Kapelle eingebaut. Barbara Regitz bedankte sich bei Ferdinand Hirschfelder, Vorsitzender des Bürgervereins St. Johannis, für das unermüdliche Engagement des Bürgervereins, der jahrelang für den Erhalt der mittelalterlichen Kapelle gekämpft hat.

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