Lernen durch Kunst – Bayernweite #mehrdrin-Kampagne

Die Kampagne #mehrdrin des LJKE Bayern e.V. (Landesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen) hat zum Ziel, die Jugendkunstschulen in Bayern zu fördern und deren Sichtbarkeit zu erhöhen. „Zur Persönlichkeitsentwicklung brauchen Kinder und Jugendliche kulturelle Bildung. In Jugendkunstschulen werden junge Menschen durch ganzheitliche Bildung gestärkt. Denn in den Jugendkunstschulen können Kinder und Jugendliche auf vielfältige Weise kreativ werden. Über Kunst sich auszudrücken, hilft bei der Aufarbeitung mit der Wirklichkeit. Und nach dem Motto Pestalozzis „mit Kopf, Herz und Hand“ lernen, ist stets aktives Lernen wichtig, so Barbara Regitz, MdL.
 
Die Landtagsabgeordnete, die Mitglied im Bildungsausschuss im Bayerischen Landtag ist, kennt die Vorteile solcher Schulen aus eigener Erfahrung, denn sie war Schülerin des musischen Labenwolf-Gymnasiums in Nürnberg.
 
„In Bayern werden die Jugendkunstschulen gut gefördert: durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus mit inzwischen rund 136.000 Euro jährlich sowie seit 2020 mit einer speziellen Projektförderung mit rund 120.000 Euro jährlich. Darüber hinaus gibt es Schulkooperationen des LJKE mit Grundschulen im Modell „Kunstgrundschule“ mit Förderungen von jährlich 52.500 Euro sowie mit Mittelschulen mit 20.000 Euro. Der Verband LJKE wird in den Haushaltsjahren 2022/23 mit insgesamt 180.000 Euro gefördert.
 
Um die Ziele der Kampagne erreichen zu können, bedarf es einer soliden Finanzierung. Sie lauten u.a. Erhalt und Ausbau von Jugendkunstschulen insbesondere im ländlichen Raum, die kontinuierliche und flächendeckende Kooperation mit Schulen, die Bereicherung des Ganztags, die verlässliche Bereitstellung kostengünstiger bzw. kostenfreier und niedrigschwelliger kultureller Bildungsangebote sowie die Entwicklung innovativer und zukunftsweisender Formate. Vor diesem Hintergrund wäre die Förderung der #mehrdrin-Kampagne in Höhe von 1,5 Millionen Euro pro Jahr sicherlich wünschenswert. Ob sie im nächsten Haushalt letztlich umsetzbar ist, bleibt derzeit offen“, kommentiert die CSU-Politikerin.
 
 
 
 
 
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte Sie auch interessieren...