Informationsbesuch bei Kassandra e.V. – Sex in Nürnberg? Aber sicher!

Von links: Barbara Regitz, MdL, Manuela Göhring und Dorothea Ziemer-Riener

Serie „Unterwegs in ihrem Stimmkreis Nürnberg-Nord“ – Teil 7

Dieser Teil der Reihe „Barbara Regitz, MdL unterwegs im Nürnberger Norden“ widmet sich dem Informationsbesuch der CSU-Abgeordneten bei Kassandra e.V., der Nürnberger Beratungsstelle für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter.

„Sex in Nürnberg? Aber sicher!“ So lautet ein Motto der Nürnberger Beratungsstelle für Sexarbeiter(innen) Kassandra e.V. Seit 33 Jahren ist Kassandra e.V. für die rund 1.200 Sexarbeiter(innen) in der Region Nürnberg, Fürth, Erlangen da, leistet Hilfe und Unterstützung, wo es geht.

Gerade jetzt in der Corona-Pandemie und in den fünf Monaten, in denen in Bayern ein vollständiges Verbot für Sexarbeit galt, war Kassandra e.V. für viele Sexarbeiter(innen), die überhaupt keine Einnahmen mehr hatten, überlebenswichtig. Jede Abwanderung einer Sexarbeiterin in die Illegalität ist brandgefährlich! Ganz vorn mit dabei sind die Vorsitzende von Kassandra e.V. Dorothea Ziemer-Riener und Streetworkerin Manuela Göhring. Beide sagen: Ganz wichtig ist auch oftmals nur das Zuhören! Das hat auch die Abgeordnete getan und viel neues gelernt, so z.B. dass 98% der Sexarbeiter im Nürnberger Raum Frauen sind und 90% davon einen Migrationshintergrund haben.

Bei dem Besuch wurden Fragen offen angesprochen wie beispielsweise die nach einer gewissen Sicherheit für die Frauen, Umsetzung der Corona-bedingten Hygienekonzepte, finanzielle Fragen, auch steuerrechtliche.

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Foto: privat

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