Die digitale Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer im Freistaat Bayern wird weiter verbessert. Aus dem Sonderbudget zur Corona-bedingten Beschaffung von Lehrerdienstgeräten erhält die Stadt Nürnberg 3.047.000 Euro. Insgesamt stellt Bayern zusammen mit dem Bund eine Gesamtsumme von 92,8 Mio. Euro für die Beschaffung von Lehrerdienstgeräten bereit.
Die Corona-Pandemie hat die Anforderungen an die schulischen IT-Ausstattungen enorm beeinflusst und verändert. Barbara Regitz, MdL, Mitglied des Ausschusses für Bildung und Kultus, begrüßt es daher sehr, dass die Lehrerdienstgeräte seit dieser Woche bestellt werden können.
„Über drei Millionen Euro für den Schulaufwandsträger, die Stadt Nürnberg, sind ein starker Beitrag von Bund und Land, damit das digitale Lernen auch bei uns vor der Haustür professioneller vorangehen kann. Mein Appell richtet sich an die Stadt, die Bestellungen der Lehrerdienstgeräte so rasch wie möglich zu tätigen, damit die Lehrkräfte schnellstens davon profitieren können und folglich somit auch die Schüler. Noch findet kein Präsenzunterricht statt. Lernen zuhause wird weiterhin für alle Mitglieder der Schulfamilie in den kommenden Wochen eine große Herausforderung und Anstrengung sein. Darum ist es unabdingbar, das Lehren jetzt digital besser zu organisieren. Die Lehrkräfte erhalten nun für den Dienstgebrauch mobile Endgeräte, um die Arbeitsbedingungen im Distanz-, aber dann auch wieder im Präsenzunterricht deutlich zu verbessern. Bayern ist keinesfalls schlecht aufgestellt, digitale Bildung muss aber systematischer und verbindlicher werden. Für die Lehrkräfte gehören dazu unstrittig eine zeitgemäße Ausstattung, eine Gebrauchsanweisung für das Handling und Fortbildungen für die didaktisch-methodische Handreichung. Ein Tablet alleine macht eben noch keinen guten Unterricht.“