Barbara Regitz, MdL zu Gast beim Stadtseniorenrat Nürnberg

Unten links, von links: Erika Faul, Martin Wiedenbauer, Armin Ulbrich, Barbara Regitz, MdL, Klara Rebhan, Gertraud Krammer und Jürgen Wilhelmi

Das Gesprächsangebot der seniorenpolitischen Sprecherin der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag Barbara Regitz, MdL nahm der Stadtseniorenrat Nürnberg dankend an und brachte seine Anliegen zu den Themen Wohnen, Gesundheit und Kultur sowie zum Seniorenmitwirkungsgesetz vor.

Besonders beim Betreuten Wohnen gab es Kritikpunkte. So fehle eine Zertifizierung der Einrichtungen sowie eine Bewohnervertretung oder ein Mitspracherecht. Jeder möchte, solange es geht, in der eigenen Wohnung leben. Hierfür wünscht sich der Stadtseniorenrat eine vorausschauende Bauplanung. Auch wird gefordert das Thema „barrierefreies Bauen“ in die Lehrpläne fürs Architekturstudium und die Handwerksausbildung mitaufzunehmen. Wer in jungen Jahren vorausschauend baut, spart sich umständliche und teure Umbauten im Alter.

Corona-bedingt finden aktuell viele Kulturveranstaltungen nur mit begrenzter Zuschauerzahl statt, Projekte für Senioren und Nachmittagsvorstellungen pausieren vorerst. Für Senioren, die ohnehin schon durch Corona isoliert wurden, ist es aufgrund der begrenzten Plätze schwierig, an Karten für reguläre Vorstellungen zu kommen. Barbara Regitz wandte sich diesbezüglich bereits an den Intendanten des Staatstheaters Nürnberg.

Auch das im Koalitionsvertrag festgeschriebene Seniorenmitwirkungsgesetz wurde diskutiert. Hierzu finden in den kommenden Wochen noch drei Regionalkonferenzen in Würzburg, München und Nürnberg statt. Eine wurde bereits in Augsburg abgehalten.

Dazu Barbara Regitz: „Im Gespräch mit dem Stadtseniorenrat wurden viele Themen von der Programmgestaltung des Bayerischen Rundfunks bis hin zu Altersarmut und kultureller Teilhabe von Senioren angesprochen. Daran sieht man, wie vielfältig Seniorenpolitik ist und was die Seniorinnen und Senioren bewegt. Die Ideen und Kritikpunkte werde ich mitnehmen und auf Landesebene vorbringen. Für die Anregungen und das Engagement des Stadtseniorenrats bedanke ich mich ganz herzlich!“

Fotos: privat

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