Barbara Regitz im Dialog mit der Flughafen Nürnberg GmbH

Flughafen Nürnberg
Pressesprecher Christian Albrecht, Barbara Regitz, MdL und Dr. Michael Hupe auf dem Rollfeld am Albrecht Dürer Airport Nürnberg. Foto: privat.

Der Flughafen Nürnberg ist einer der größten und bedeutendsten Arbeitsstätten mit rund 4.000 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern im Stimmkreis Nürnberg-Nord von Barbara Regitz, MdL und der gesamten Metropolregion. Die CSU-Landtagsabgeordnete traf am Flughafen Geschäftsführer Dr. Michael Hupe und Pressesprecher Christian Albrecht zum Gespräch.

Trotz der Corona-Pandemie hatte der Flughafen Nürnberg letzten Jahr rund 1 Million Fluggäste. Momentan geht es dort weiter aufwärts, weil zum Start der Osterferien über 20 verschiedene Fluggesellschaften bewährte und neue Destinationen anfliegen (u.a. London-Heathrow, Mallorca und Venedig). Dr. Hupe berichtete, dass aktuell 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im operativen Bereich (Flugzeugabfertigung, Gepäckverladung etc.) eingestellt wurden, um die wieder ansteigende Zahl der Reisenden bewältigen zu können. Allerdings gibt es durch Corona nach wie vor einige Auswirkungen, so ist z.B. ein Drittel der Reisebüros am Flughafen Nürnberg weggebrochen und auch ein bis zwei Autovermieter werden nicht mehr zurückkommen, so der Flughafen-Chef. „Dazu sind die beiden großen Themen bei uns z.Z. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Wir wollen weg vom Gas und hin zu einer Energieversorgung aus direkter Nachbarschaft. Mit einem landwirtschaftlichen Betrieb, der hier im Knoblauchsland ein eigenes Holzhackschnitzel-Kraftwerk betreibt, haben im März die Arbeiten für eine verbesserte Fernwärmeversorgung des Flughafens begonnen. Sie sollte bis zum Sommer fertig sein.“

Barbara Regitz interessierte, wie es denn um die Beschwerden von Anwohnern bzgl. des Fluglärms bestellt ist, da der Flughafen über eine 24 Stunden-Betriebsgenehmigung verfügt. Dazu Dr. Hupe: „Wir bieten Airlines signifikante Anreize, bei uns moderne und deutlich leisere Flugzeuge einzusetzen. Schon jetzt haben wir einen Anteil von ca. 10% neuer Maschinen – Tendenz steigend. Nichtsdestotrotz werden die Nachtflüge am Albrecht Dürer Airport bestehen bleiben und das sind ja nicht nur Passagierflüge, sondern auch Ambulanzflüge und derzeit militärischer Flugverkehr auf Grund des Ukraine-Kriegs.“

Die CSU-Politikerin zeigte sich angetan, was der Flughafen Nürnberg bei ihr „vor der Haustür“, gerade im Bereich Nachhaltigkeit, leistet und wie man die schwierige Zeit in der Corona-Pandemie gemeistert hat. „Unser Albrecht Dürer Flughafen, für mich Nordbayerns Tor zur Welt, ist wirklich ein topmoderner Flughafen, auf den wir Nürnberger stolz sein dürfen. Hier arbeitet man zukunftsorientiert: treibstoffsparende Flugzeuge werden gefördert, die Energieversorgung kommt künftig aus der Region, Elektrofahrzeuge, Solartechnik auf den Hangardächern und bald auf dem Parkhaus sowie großflächig stromsparende LEDs sind im Einsatz und dann sind ab diesen Sommer fast 70 Ziele von Teneriffa über Dublin und Tallinn bis nach Hurghada nonstop erreichbar. Da kann ich dem Flughafen Nürnberg nur gratulieren und ihm weiterhin viel Erfolg wünschen.“ Bis zum Jahr 2045 will der Albrecht Dürer Airport Nürnberg vollkommen CO2-neutral sein.

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