Politik unterwegs auf Schienen: Barbara Regitz, CSU-Stadträtin und Direktkandidatin für den Wahlkreis Nürnberg-Nord, diskutierte mit interessierten Bürgerinnen beim ersten Tram-Talk in der vollbesetzten historischen Straßenbahn über aktuelle Themen und stellte sich bei der Rundfahrt über den Altstadtring den zahlreichen Fragen des Publikums.
Dabei ging es vor allem um die Herausforderungen für Nürnberg, die Barbara Regitz im Falle ihres Einzugs in den Bayerischen Landtag bewältigen helfen will: So bringe es das massive Bevölkerungswachstum der Stadt mit sich, dass auch in die nötige Infrastruktur wie Kindergärten, Schulen und Betreuungsplätze investiert werden müsse. Denn nur Schulen mit ausreichenden Betreuungsplätzen unterstützen tagtäglich Familien und erleichtern „Familie und Beruf“.
Im Knoblauchsland, einem zusammenhängenden Anbaugebiet mit über 130 Betrieben, wird frisches Gemüse erzeugt nach der bekannten Strategie: „Aus der Region und für die Region“. Weil die Versorgung auf kurzen Wegen auch ein Beitrag zum Umweltschutz ist, gilt es, die Interessen der Landwirtschaft ebenso im Blick zu haben wie den Bedarf an zusätzlichem Wohnraum mit einem vernünftigen Verkehrskonzept.
Hier gilt es die richtige Balance zu finden.
Weitere Themen waren die Forderungen nach einem ganzheitlichen Verkehrskonzept für das Knoblauchsland sowie einer Anbindung des Albrecht-Dürer-Flughafens, die endlich der wirtschaftlichen Bedeutung des Airports gerecht wird.
„Es kann nicht sein, dass ein Flughafen mit über vier Millionen Passagieren im Jahr vorwiegend durch ein Wohngebiet angefahren werden muss“.
Gute wirtschaftliche Entwicklung setzt gute Bildung voraus. Investitionen in Schule und Bildung sind deshalb Investitionen in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Gerade jetzt und heute wird Bildungspolitik immer wichtiger. Ziel von Schule und Bildung ist es Menschen Jung und Alt, lebenslang fit zu machen für die Herausforderungen der Zeit .
„Das bedeutet, wir brauchen Wissen und Kenntnisse von Sprache, Mathematik, Digitalisierung.
Für unsere moderne Gesellschaft brauchen wir aber gleichermaßen Herzensbildung.
wie Respekt vor dem Recht und der Würde des Menschen unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht
Hilfsbereitschaft, Toleranz, Achtung vor der freiheitlichen und demokratischen Grundordnung, der menschenwürdige Umgang miteinander oder die Gleichberechtigung von Mann und Frau.“
Barbara Regitz freute sich auch darüber, dass das neue Kabinett von Ministerpräsident Markus Söder ein starkes Signal an qualifizierte Frauen innerhalb der CSU sende.
Regitz gewährte ihren Mitfahrern auch private Einblicke: Die begeisterte Hobby-Musikerin träume von einem Duett mit Opernstar Jonas Kaufmann auf der Bühne, liebe Biographien und Krimis und empfinde es als Luxus, abseits des politischen Alltags freie Zeit in der Natur zu verbringen. Und auf die Frage, was sie glücklich mache, antwortete Barbara Regitz:
„Das sind Kleinigkeiten: ein Lächeln, eine nette Geste, ein klarer Sternenhimmel oder einen üppig blühender Rosenbusch. Mehr braucht es gar nicht.“
„Wahlkampfveranstaltungen finden oft in Nebenzimmern von Gaststätten statt“,
sagte Barbara Regitz nach der gelungenen Premiere.
„Der Blick aus einer fahrenden Straßenbahn zeigt einerseits, in welch schöner Stadt wir alle zuhause sein dürfen. Andererseits verstellt er auch nicht die Sicht auf die vielfältigen gesellschaftlichen und strukturellen Probleme, die es auch in Nürnberg zu bewältigen gilt. Ein herzliches Danke schön sage ich der Initiatorin Sandra Vatter und deren Damen vom Ortsverband Wetzendorf-Thon.“
Der „Tram-Talk“ soll auf jeden Fall fortgesetzt werden.