Grundsätzlich sei überhaupt nichts gegen biologisch erzeugte landwirtschaftliche Produkte einzuwenden.
„Müssen aber deshalb regional erzeugte Produkte aus konventionellem Anbau gemieden werden?“
fragt Barbara Regitz, Stadträtin und CSU Direktkandidatin Nürnberg-Nord.
Mit den städtischen Berufsschulen B3, B5 und B7 verfügt die Stadt über die Ausbildungskompetenz in Hotellerie, Gastronomie und Lebensmittelhandwerk. Regionale Produkte bekommen als Bestandteil einer bewussten und nachhaltigen Ernährung dabei immer mehr Bedeutung – gerade auch in der Gastronomie.
Daher will Barbara Regitz wissen, ob eine Umstellung des Lebensmitteleinkaufes an den beruflichen Schulen auf ausschließlich regionale Produkte möglich ist.
„Wir setzen auf Lebensmittel ohne lange Transportwege, von Betrieben aus Nürnberg und Umgebung: Aus der Region für die Region. Ist die Biotomate aus Holland oder Valencia tatsächlich wertvoller für unsere Umwelt und die Verbraucher als die aus dem konventionellen Anbau aus dem Knoblauchsland? Dabei wollen wir nicht Bio- gegen konventionelle Landwirtschaft ausspielen. Warum sollen wir Schulen und Verbrauchern nicht die Wahl lassen?“
Regitz weiter:
„“Heimat auf dem Teller“ ist woanders bereits ein Erfolgsmodell. Eigentlich ist es eine falsche Diskussion. Der Dreiklang heißt: Qualität, Frische Nachhaltigkeit.“