Was tun gegen den Lehrkräftemangel in Bayern?

Redebeitrag von Barbara Regitz, MdL, Foto: privat
Eine leidenschaftlich geführte Plenarsitzung fand Mitte Februar im Landtag statt. Dabei ging es um mögliche Maßnahmen gegen den Lehrkräftemangel in Bayern. Barbara Regitz, MdL antwortete für die CSU-Landtagsfraktion auf einen Dringlichkeitsantrag der SPD.
 
Die CSU-Politikerin skizzierte am Anfang ihres Plädoyers die Ausgangssituation und zitierte unter anderem den erhöhten Bedarf an Lehrkräften durch den Zuzug von Flüchtlingen nach Bayern aus der Ukraine, den demographischen Wandel durch die Babyboomer und die geburtenschwachen Jahrgänge. Die Lehrerversorgung stellt für die Nürnberger Politikerin, die Mitglied im Bildungsausschuss ist, ein sehr wichtiges Thema dar, denn für sie heißt das Zukunftsthema schlechthin Bildung.
 
„Ein geringer Lernstand und ein niedriges Bildungsniveau schaden langfristig allen und gefährden unseren Wohlstand“, so Regitz. Deshalb wurden viele Maßnahmen ergriffen. Die Opposition verkenne, was alles auf dem Weg gebracht und stetig optimiert wurde.
Zu den Vorwürfen der Opposition in Bezug auf die Regionalisierungsprämie sagte Regitz: „Aus meiner langjährigen Tätigkeit als Seminarrektorin weiß ich, was es für Dienstanfänger bedeutet, wenn sie in Ballungsgebieten eingesetzt werden. Umzugskosten, wesentliche höhere Lebenshaltungskosten und Mieten plagen die Lehrkräfte. Da sind doch 3.000 Euro ein guter Zuschuss und Anreiz, Lehrer zu werden. Und ich sage es mit Dante Alighieri: Der Eine wartet, dass die Zeit sich wandelt. Der Andere packt sie kräftig an und handelt.“
 
Das Video der Plenarsitzung sehen Sie hier: Link zum Video
 

 

 

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