Klausur des CSU-Arbeitskreises Kultus und Bildung

Zentrale Themen zum Auftakt des Wahljahrs vertieft: Bildung und Kultus

Foto: CSU-Fraktion
Anfang Februar kam der Arbeitskreis Bildung und Kultus zu seiner Klausursitzung online zusammen. Dazu Barbara Regitz, MdL: „Unsere Klausurtagung Bildung und Kultus hat es wieder einmal gezeigt: Herausforderungen packen wir beherzt an. Unsere Maßnahmen überprüfen wir laufend und passen sie entsprechend an wie beispielsweise die sprachliche Integration der vielen Flüchtlinge aus der Ukraine. Nirgendwo ist die bayerische Bildungspolitik besser aufgehoben als bei uns, in den Händen der CSU. Bildung ist, meiner Meinung nach, das Zukunftsthema schlechthin. Ein geringer Lernstand und ein niedriges Bildungsniveau schaden langfristig allen und gefährden unseren Wohlstand. Wir gehen den Lehrermangel in Bayern offensiv an: Über 1.150 Stellen für zusätzliche Lehrkräfte im Haushaltsentwurf für 2023 – Das ist mal eine Ansage! Dazu kommt, was mir persönlich sehr am Herzen lag, dass bayerische Grund- und Mittelschullehrer künftig durch A13 mehr Geld bekommen, was sie zu Recht verdient haben.“
 
Auf der Agenda standen wichtige und aktuelle Themen wie KI an bayerischen Schulen. Die CSU-Abgeordneten informierten sich über die immensen Chancen, die diese Technologien für individuelle Lernprozesse bieten können, sowie über die Herausforderungen, die diese mit sich bringen. So muss stets sichergestellt sein, dass sensible Schülerdaten, die z.B. mittels Fehleranalyse Rückschlüsse, auf einzelne Denk- und Verstehensprozesse ermöglichen, besonders geschützt sind. Auch sind bewährte Prüfungs- und Aufgabenformate auf den Prüfstand zu stellen, um Schülerleistungen auch künftig angemessen bewerten zu können.
 
Der Haushaltsentwurf für 2023
Als weiteres Thema wurde der Haushaltsentwurf für 2023 besprochen. Dieser setzt mit 1.602 Stellen im Schulbereich einen absoluten Schwerpunkt. 1.152 Stellen sind für zusätzliche Lehrkräfte vorgesehen, 400 Stellen für Verwaltungsangestellte an Schulen und 50 Stellen für Schulsozialpädagogen. Damit werden die Weichen gestellt für beste Bildung, für die Entlastung der Schulleitungen und Lehrkräfte von Verwaltungsaufgaben sowie für eine Stärkung der multiprofessionellen Teams.
 
Das Schwerpunktthema der Klausur drehte sich um die Lehrkräfte. Dabei ging es um Fragen, wie ausreichend Lehrkräfte für die bayerischen Schulen gewonnen werden können. Ein gewichtiger Punkt ist dabei die Attraktivität des Lehrerberufs in Bayern. Sie wird durch die angekündigte Einführung von der Besoldungsgruppe A13 an Grund- und Mittelschulen nochmal gesteigert. Auch gilt es, die Möglichkeiten eines wohnortnahen Einsatzes von Lehrkräften zu optimieren. Dies kann auch dazu beitragen, Lehrkräfte zur freiwilligen Erhöhung ihrer Teilzeit zu motivieren. Entscheidend für die Nachwuchssicherung ist die Lehrerbildung. Hier will die CSU den Praxisbezug stärken, um noch mehr als bisher die Auseinandersetzung mit dem eigenen Berufswusch zu ermöglichen und an die eigene Unterrichtspraxis heranzuführen. Insgesamt wurde deutlich, dass eine intelligente Kombination aus verschiedenen Ansätzen erforderlich sein wird, um die Herausforderungen der Personalversorgung in den kommenden Jahren meistern zu können.
 
Die Bildungspolitikerin Barbara Regitz fasst zusammen: „Die CSU braucht das Thema Bildung im bevorstehenden Landtagswahlkampf nicht scheuen. Wir sind dafür inhaltlich und finanziell sehr gut aufgestellt.“
 

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