#nuedigital2022 – Digital Festival 10 Jahre Ideenbörse, Diskussionen und Austausch rund um Digitalisierung in sieben Städten der Metropolregion Nürnberg

Ziel des Nürnberg Digital Festivals ist, Menschen und Organisationen aus Wirtschaft, Technologie, Bildung und Kultur zu vernetzen, um Wissen auszutauschen und die Chancen und Risiken der digitalen Gesellschaft zu diskutieren.

„Digital oder analog? Auch beim Digital Festival ist ein Blick in die Augen und das persönliche Gespräch ein Gewinn. Nach zwei Jahren Corona sind Begegnungen neben digitalen und hybriden Formaten wieder möglich“, so Barbara Regitz, MdL.

Digital Festival Nürnberg
Barbara Regitz, MdL mit dem Organisator des Digitalfestivals Ingo Di Bella; Foto: privat

Die bayerische Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach, MdL kam persönlich ins Germanische Nationalmuseum zum Talk beim Digital Festival mit dem Titel “Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit – Wird Präsenz zum Luxus?” Das Thema richtete den Blick auf Unternehmerinnen und Unternehmer. Wie die Wirtschaft mitnehmen, Initiativen fördern, den Wettbewerb um innovative kreative Köpfe gewinnen?

Die Pandemie hat die Arbeitswelt verändert: Home Office und Remote Work sind keine exotischen Begriffe mehr. Auch die digitalen Chancen für den eigenen Geschäftsbetrieb sind durch die Pandemie stärker in den Fokus gerückt.

Dazu Barbara Regitz: „Digitalisierung ist das Bildungsthema der Gegenwart und Zukunft. Heute sind digitale Formate unentbehrlich. Wer im Internet nicht sichtbar ist, findet quasi nicht statt. Den Blick in die Augen können Homepage, Facebook, Instagram, Twitter oder Newsletter allerdings nicht ersetzen. Der persönliche Austausch ist auch ein Beitrag zur Demokratie.“

Staatsministerin Judith Gerlach stellte folgende Punkte in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen: Wo kann das Digitalministerium helfen? Wie sehen konkrete Hilfestellungen ihres Hauses aus? Innerhalb der Hightech Agenda Bayern investiert die Bayerische Staatsregierung rund 3,5 Milliarden Euro für digitale Technik und stellt 13.000 Studienplätze in dem Bereich zur Verfügung. Damit der Wissenstransfer Forschung auch im Alltag gelingt, initiiert das Digitalministerium verschiedene Maßnahmen, so u.a. das Talentprogramm „BayFiD“ (Bayerns Frauen in digitalen Berufen) mit dem Ziel, Frauen von Jung bis Alt durch Vorbilder für die Digitalisierung zu faszinieren. Ministerin Gerlach thematisierte ebenso das Projekt „Next for Bavaria“, das sich mit den ca. 26.000 Unternehmensübergaben befasst, die in den kommenden fünf Jahren in Bayern anstehen. Dauerbrenner auch, wenn es um die Digitalisierung geht, sind für Judith Gerlach eine weiter zu optimierende Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Gleichberechtigung und eine zu erhöhende Flexibilität in vielen Gesellschaftsbereichen.

Zum Trend Remote Work stellte Barbara Regitz fest: „WLAN und Laptop reichen dazu meist schon. Die Digitalisierung macht es möglich. Mit Vor- und Nachteilen: Arbeitnehmer – genauer die „Remote Worker“ – macht das Konzept des ortsunabhängigen Arbeitens manchmal zufriedener und produktiver und sorgt für mehr Wohlbefinden und Work-Life-Balance. Aber, das muss man auch sagen, das „Remote Work Konzept“ hat ebenso ein paar veritable Nachteile. Das persönliche Gespräch ist unerlässlich für kreative Prozesse, dient zudem dem sozialen Miteinander und sorgt für Identifikation mit dem Betrieb. Für mich heißt das, dass beides zusammengehen muss.“

Zum Festival gehörte erneut dazu: Mit-lernen, Mit-visionieren, Mit-diskutieren, Mit-gerissen werden, Mit-machen – die “SustaiNable Conference” als Mitmach(t)-Konferenz. Geschäftsführer Ingo Di Bella, Initiator des Nürnberg Digital Festival, freute sich über die positive Resonanz nach der schwierigen Corona-Phase und erklärte: „Neben schon fast traditionell wirkenden Themenclustern wie Coding, Marketing und Bildung haben wir mit New Work, Health, Nachhaltigkeit und eSports vier neue Schwerpunkte etabliert. Besonders bei Nachhaltigkeit sind wir stolz, dass die Sustainable Conference auch in diesem Jahr wieder Teil des Festivals ist und dass wir Gaming und eSports zum ersten Mal ein eigenes Kapitel widmen.“

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