Zur aktuellen Diskussion um die Abschaffung des „Handyverbots“ an Bayerns Schulen erklärt die CSU-Landtagskandidatin und Bildungsexpertin Barbara Regitz:
Das generelle „Handyverbot“ an Schulen ist richtig und wichtig. Keine Frage, Smartphones gehören zum Alltag und das Internet ist Grundbestandteil unseres täglichen Lebens, gerade auch für Kinder und Jugendliche. Es gibt aber gute Gründe, Smartphones weiterhin nur für unterrichtliche Zwecke zuzulassen.
Das Handy darf nicht vom eigentlichen Unterrichtsgeschehen ablenken, die Konzentration und die Aufmerksamkeit dürfen nicht leiden. Außerdem werden Gefahren wie Cyber-Mobbing und andere bedenkliche gesellschaftliche Entwicklungen eher gefördert, wenn junge Menschen nicht einmal mehr in der Schule und damit im Grunde niemals offline sind“
In den Pausen sollte Zeit für Entspannung oder sozialen Austausch sein. Anstatt Surfen sind Spielen und Bewegung wie beispielsweise Fußball oder Fangen spielen viel kindgerechter als eine dauernde Handynutzung. Studien zeigen: Wer dauernd auf das Mobiltelefon starrt, wird in seiner Entwicklung gehemmt.
Warum die Diskussion?
Die Digitalisierung macht auch vor den Schulen nicht halt! Die Landeselternvereinigung Bayerns macht sich neuerdings für die Abschaffung des Handyverbots an Schulen stark. Anders der Nürnberger Elternverband. Die CSU-Landtagskandidatin und Nürnberger Stadträtin Barbara Regitz ist sich mit dem Nürnberger Elternverband (NEV) einig: Der Einsatz des Handys für unterrichtliche Zwecke, etwa zu Recherchezwecken im Unterricht oder bei Exkursionen, ist ausdrücklich erwünscht und möglich im Sinne einer sinnvollen Medienbildung in der Schule.