Besuch bei der Kinderkrippe „Sebalder Knöpfe“

"Sebalder Knöpfe"
„Sebelder Knöpfe“: Barbara Regitz, MdL und Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel- Fischer, MdL. in der Krippe in Nürnberg-Nord. Foto: privat

Unterwegs mit der Integrationsbeauftragten Gudrun Brendl-Fischer bei der Kinderkrippe „Sebalder Knöpfe“

Für Barbara Regitz gilt: „Der Schlüssel zur Integration ist die Sprache“. Die CSU-Stimmkreisabgeordnete Barbara Regitz, MdL war mit der Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, MdL in der Frankenmetropole unterwegs. Die beiden Mitglieder des Bayerischen Landtages haben u.a. die evangelische Kinderkrippe „Sebalder Knöpfe“ in der nördlichen Nürnberger Altstadt besucht. Die Krippe, die Platz für über 20 Kinder unterschiedlicher Herkunft bietet, ist ein perfektes Beispiel für Integration, Gleichberechtigung und Solidarität.

Für Gudrun Brendel-Fischer und Barbara Regitz, die beide auch Mitglieder im Ausschuss für Bildung und Kultus des Bayerischen Landtags sind, hat Sprache eine Schlüsselrolle bei der Integration.

Wie wichtig die frühzeitigen Sprachkontakte sind, erklärte Gudrun Brendel-Fischer am bayernweiten Projekt „Zweisprachige Bücherbox – Stolz auf meine Sprache!“. Da immer mehr Kinder mit mehr als einer Sprache aufwachsen und Mehrsprachigkeit eine wertvolle Kompetenz ist, wollte man schon 2021 durch zweisprachige Bücher die deutschsprachige und die muttersprachliche Entwicklung fördern. Letztes Jahr wurden die Bücher in rund 100 KITAs in ganz Bayern verteilt. Auch 2022 will man durch dieses Projekt mit der Sprachförderung bereits im Kita-Alter weitermachen, denn „gerade für Zugewanderte vermittelt die Mehrsprachigkeit Heimat und Identität,“ so die bayerische Integrationsbeauftragte. Deswegen erhielten die „Sebalder Knöpfe“ eine zweisprachige Bücherbox mit mehreren Vorlesebüchern für Kinder.

Dazu erklärte Barbara Regitz: „Je früher die Sprachbildung beginnt, desto nachhaltiger ist sie. Beim Vorlesen eines Bilderbuchs hört das Kind den Klang der Sprache, kann Wort und Bild zuordnen, lernt neue Laute, Worte und Satzmuster kennen. Diese muss das Kind erst einmal gehört haben, um sie selbst nachahmen und anwenden zu können. Mein Stimmkreis Nürnberg-Nord, der sich von Gostenhof über die Nürnberger Altstadt bis hinaus zum Knoblauchsland erstreckt, ist sehr vielfältig und von Personen aus verschiedenen Herkunftsländern geprägt. Am stärksten vertreten sind die türkischen und russischen Gemeinden.“

Barbara Regitz fügte hinzu, dass die Sprachbildung wesentlich für ein gutes Miteinander und das gegenseitige Verstehen ist: „Der Schlüssel zur Integration ist die Sprache“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte Sie auch interessieren...