Barbara Regitz, MdL zum Equal Pay Day 2022: “Frauen arbeiten immer noch 66 Tage umsonst.”

„Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – das ist und bleibt meine Forderung“, erklärt CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Regitz anlässlich des diesjährigen „Equal Pay Day“ am

  1. März 2022 „Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass die Lohnlücke zwischen Mann und Frau noch immer 18 Prozent beträgt“, so die Politikerin, die sich seit vielen Jahren für Gleichberechtigung auch auf dem Gehaltszettel stark macht.

Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts verringerte sich die deutsche Lohnlücke um einen Prozentpunkt und liegt nun bei 18 Prozent. Rechnet man den Prozentwert in Tage um, arbeiten Frauen 66 Tage, vom 1. Januar bis zum 7. März 2022, umsonst. „Gleiche Arbeit, gleicher Lohn ist auch ein Stück weit Anerkennung und Respekt. Die Zahl 66 mag bei Udo Jürgens` Schlager positiv besetzt sein, bei der Lohngerechtigkeit ist sie bitterer Ernst‘“, so Barbara Regitz.

Der „Equal Pay Day“ wurde als Aktionstag bereits in den 1960er Jahren in den USA eingeführt und wird seit 2008 auch in Deutschland begangen. Er markiert den Tag, bis zu dem Frauen arbeiten müssen, um den gleichen Lohn zu erreichen, wie ihn Männer in ähnlichen oder adäquaten Berufen bereits am 31.12. des Vorjahres verdient haben.

Gemeinsam mit ihren Kolleginnen der AG Frauen und der Frauen Union setzt sich Barbara Regitz dafür ein, dass die Interessen von Frauen bei den Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite verstärkt berücksichtigt werden müssen, dass im Rahmen des Gesetzentwurfs zur Entgeltgleichheit ein fairer Ausgleich zwischen den Interessen der Wirtschaft und den Rechten von Frauen geschaffen wird, dass Frauen selbstbewusster bei Gehaltsverhandlungen mit ihren Vorgesetzten auftreten und, dass Frauen Vorsicht bei Teilzeit zeigen. Sie schlägt nicht zuletzt auch bei der Rente zu Buche.

„Frauen brauchen bessere Rahmenbedingungen, die es ihnen erleichtern, Familie und Beruf zu vereinbaren“, betont Barbara Regitz weiter. „Das gilt von der Kinderkrippe bis zur Schule mit verlässlichen Betreuungszeiten auch in den Ferien. Grundschulen mit integrierter Ganztagesbildung müssen ausgebaut werden. Politik und Wirtschaft müssen familienfreundliche Arbeitsbedingungen vorantreiben. Die Digitalisierung bietet beispielsweise gute Chancen für mobiles Arbeiten und eine Arbeit von zuhause aus. Es gibt noch viel zu tun. Wir bleiben dran.“

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