Aus Nürnberg: STADT(VER)FÜHRUNGEN 2020 unter dem Motto „Glücksbringer“

Die Freiherrn von Tucher, wahre Glücksbringer für Nürnberg – auch in Schoppershof

Als Stadt(ver)führerin hat Barbara Regitz, MdL die Familie von Tucher als „Glücksbringer“ (Motto 2020 der STADT(VER)FÜHRUNGEN) der Stadt Nürnberg am Schloss Schoppershof vorgestellt.

Warum dort?

Für die CSU-Abgeordnete hat das vor allem persönliche Gründe. Ihr Bezug zum Ortsteil Schoppershof geht auf ihre frühere berufliche Tätigkeit zurück. In Schoppershof hat Barbara Regitz über viele Jahre als Lehrerin an der Bismarck-Schule gewirkt. Eine bekannte Schule, die in ihrer Historie einige prominente Nürnberger als Schüler hatte, so z.B. Ehrenbürger Hermann Kesten und Dr. Theo Schöller. Rektor Franz Bauer verfasste das allseits beliebte Gedicht „Die Christbaamspitz“. Dazu war Barbara Regitz mit den letzten Bewohnern im Tucherschloss befreundet, nämlich mit Ingeborg von Tucher und ihrem Mann Dr. Hermann von Tucher. Mit Freifrau Ingeborg teilte Barbara Regitz gleich mehrere Leidenschaften – die Musik, das Schafkopfspiel und die Politik. Als Regitz 1996 erstmalig in den Nürnberger Stadtrat einzogen ist, übernahm sie von Ingeborg von Tucher die Pflegschaften für das Meistersinger Konservatorium (heute Musikhochschule) und die städtische Musikschule.

Ein weiterer Grund, warum es die CSU-Politikerin so gern nach Schoppershof in ihren Stimmkreis zieht, ist die städtebauliche Entwicklung dort, die Barbara Regitz besonders gut gefällt: vom Renaissanceschloss bis hin zu den Hochhäusern des 20. Jahrhunderts. „Schoppershof ist wahrlich ein kleines Juwel bei uns vor der Haustür. Hinter der vierspurigen Straße und dem U-Bahnbahnhof verstecken sich Schloss und Park. Die von Tucher waren über Jahrhunderte wirtschaftlich erfolgreiche Kaufleute, soziale und kunstsinnige Stifter sowie politisch einflussreiche Bürger unserer Stadt. Hier erlebt und fühlt man Nürnberger Geschichte hautnah“, so Regitz.

Die Führung mit zahlreichen weiteren Informationen fand mit rund 30 Personen im Freien statt. Das Schloss wird künftig ausschließlich Sitz der Dr. Lorenz-Tucher’sche Stiftung sein mit dem Ziel Erhalt und Ausbau der Kunst und Kultur, der Baudenkmäler und Immobilien.

Hier erfahren Sie noch mehr über die Familie Tucher

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Fotos: Dr. Helmut Oechsner

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