Kulturelle Vorhaben im Stimmkreis Nürnberg-Nord von Barbara Regitz, MdL erhalten eine Förderung aus dem Kulturfonds Bayern. „Es freut mich, dass wir dank des Kulturfonds Bayern 2022 das 25. Jubiläum der Stummfilmmusiktage, die durch ihren Organisator Rolf Schamberger im Nürnberger Norden angesiedelt sind, jetzt mit einer Fördersumme von 21.600 Euro unterstützen. Wir senden damit ein deutliches Signal für einen Aufbruch nach Corona“, so Barbara Regitz. Dazu begrüße ich es sehr, dass ein weiteres Projekt aus dem Bereich Kunst, das nicht nur in meinem Stimmkreis, sondern an acht verschiedenen Orten in ganz Nürnberg stattfinden wird, mit einer Summe von 50.000.- Euro gefördert wird. Hierbei handelt es sich um die Musik Installationen e.V. (in Gründung) mit der Veranstaltungsreihe 1. Musik Installationen Nürnberg.
Die Stummfilmmusiktage finden im Sommer 2022 statt. Das Programm unter dem Motto „Gegen Intoleranz – gegen das Vergessen“ wird Stummfilmklassiker wie u.a. „Intolerance“, „Im Westen nichts neues“ und Charles Chaplins „Shoulder arms“ beinhalten. Im Festival „Musik Installationen Nürnberg“ präsentieren sich vom 7. bis 10. Juli 2022 acht musikalisch-performative Installationen an verschiedenen Orten in Nürnberg. Mit ihnen werden neue Parameter von Zeitlichkeit und Räumlichkeit im immersiven Erleben von Musik erprobt und Alternativen zu konventionellen Abläufen im Konzertbetrieb gesucht. Das Festival bildet mit seinem partizipativen Ansatz einen Gegenpol zur hierarchisierten Arbeitsteilung von Komponisten, Dirigenten und Musikern, der Trennung von Bühne und Publikum und den zeitlichen Abschnitten eines Konzerts in Stück-Applaus-Stück-Applaus.
Der bayerische Kulturfonds ist ein in Deutschland einmaliges Instrument der Kulturförderung. Der Haushaltsausschuss hat heute mit großer Einigkeit entschieden, dass in diesem Jahr mehr als 5 Millionen Euro ausbezahlt werden. 120 Projekte aus ganz Bayern hatten eine Förderung beantragt. Alle Anträge wurden bewilligt. „Die Kulturförderungen für das 25. Jubiläum der Stummfilmmusiktage und die 1. Musik Installationen Nürnberg sind ein handfester Beweis dafür, dass wir unserem Bekenntnis zum Kulturstaat Bayern Taten folgen lassen“, so Barbara Regitz. „Bei uns in Nürnberg soll Kultur nach Corona wieder mit allen Sinnen erlebbar sein. Ich werde mich weiterhin dafür stark machen, dass das kulturelle Leben in unserer Stadt auch künftig blüht und gedeiht“. Neben diesen beiden Projekten wird aus dem Fonds noch ein weiteres im Nürnberger Osten, das neue Tanz- und Theaterfestival „re.festival“ in der Tafelhalle (Fördersumme 8.500.- Euro) ermöglicht, sowie in ganz Bayern eine Fülle zahlreicher Vorhaben wie Musikfestivals, Ausstellungen, neue Probenräume, Literatur und Theaterproduktionen. Vor dem Haushaltsausschuss hatte der Ausschuss für Wissenschaft und Kunst gemeinsam mit dem neuen Staatsminister Markus Blume, MdL über den Kulturfonds beraten. Blume versicherte, dass das Verfahren auch in diesem Jahr so flexibel wie haushaltsrechtlich möglich gestaltet werde. Gerade für die Theater- und Musikschaffenden, die ihre Einnahmen vor allem durch Präsenzveranstaltungen erzielten, sei Flexibilität besonders wichtig. Auf Projektveränderungen, Verschiebungen und Absagen werde dabei soweit wie irgend möglich Rücksicht genommen.