Albrecht Dürer als Schlüsselfigur der Renaissance nördlich der Alpen: Stadt(ver)führungen 2023 mit Barbara Regitz, MdL

Barbara Regitz, MdL am Dürerdenkmal; Foto: privat

Bei strahlendem Wetter fanden am vergangenen Wochenende die Stadt(ver)führungen in Nürnberg statt. Unter dem Motto „Schlüsselerlebnisse“ bot das Kulturamt an drei Tagen rund 1.100 Führungen in Nürnberg und Fürth an. Die Landtagsabgeordnete Barbara Regitz lud interessierte Nürnberger Bürgerinnen und Bürger zu einer spannenden und informativen Führung zum Albrecht-Dürer-Denkmal am Albrecht-Dürer-Platz in Nürnberg ein. Sie stellte den berühmtesten Sohn der Stadt als Schlüsselfigur der Renaissance nördlich der Alpen vor.

„Dürer war ein vielseitiger Künstler und eine Schlüsselfigur sowohl für das Gesamtbild der Renaissance in Deutschland als auch für eine vielseitige Kunst und deren moderne Vermarktung“, so Regitz. Schon zu Lebzeiten war Dürer ein internationaler Star, der von seinen Reisen wichtige Impulse für die Entwicklung der Malerei nach Deutschland brachte und sein Monogramm „AD“ sogar als Markenzeichen schützen ließ.
 
Die CSU-Politikerin beschrieb während der Führung Nürnberg zur Zeit Dürers und zeigte passende Bilder des großen Renaissancemalers. Dabei erzählte sie auch Anekdoten aus dessen Leben. Einmal fragte ihn sein Künstlerkollege, der venezianische Maler Giovanni Bellini, nach dem Pinsel, mit dem der Nürnberger so perfekte Details malen könne. Dürer zeigte ihm alle seine Pinsel und antwortete spitzbübisch: „Nehmen Sie den Pinsel, den Sie wollen, ich kann mit allen umgehen.“ Sie erinnerte aber auch an die Menschen, die für Dürer selbst Schlüsselfiguren waren und sein Leben prägten – angefangen bei seinem Vater Albrecht Dürer dem Älteren, seiner Frau Agnes und nicht zuletzt seinem Freund, dem Humanisten Willbald Pirckheimer. Zum Abschluss ihrer Führung erfreute Regitz die rund 35 Besucherinnen und Besucher mit dem weltbekannten Bild des Hasen und dem lustigen Gedicht von Lothar Kleinlein „In Dirrer sai hohs“. Es folgte ein reger Austausch unter den Anwesenden, ganz im Sinne der Landtagabgeordneten.

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