Unser Knoblauchsland: Das größte zusammenhängende Gemüseanbaugebiet Bayerns wird zu Recht als unsere fränkische Gemüseschatzkammer bezeichnet. Beim Tag der offenen Tür können Sie eine stadtnahe und städtische Landwirtschaft erleben, die zu einem Gütesiegel für beste Qualität geworden ist: Gemüse aus dem Knoblauchsland ist ein echtes Markenprodukt.
Unser Knoblauchsland steht für vieles, das unsere Region stärkt und unverwechselbar macht. Die intakten und gepflegten bäuerlichen Anbauflächen prägen das Landschaftsbild, verleihen unserer fränkischen Heimat ihren ganz besonderen Charakter und verbinden auf einzigartige Weise Tradition mit Moderne.
Unser Knoblauchsland ist auch ein echter Zeitzeuge: Es hat beinahe alle Phasen der Bewirtschaftung und Industrialisierung miterlebt, vom Ackerbau mit Hilfe von Pferden bis hin zum heutigen modernen Gemüseanbau, bei dem trotz aller Handarbeit die Unterstützung durch Maschinen und ausgetüftelter Computer-Technologie viel dazu beiträgt, die Arbeit einfacher und effizienter zu gestalten.
Gerade Landwirtschaft unterliegt dem Wandel der Zeit wie kaum eine andere Branche. Die Kennzeichnung „aus regionaler Herkunft“ ist in Zeiten bewusster werdenden Einkaufs- und Essverhaltens ein echtes und zukunftsweisendes Qualitätssiegel. Die Nachfrage an regionalen, nachhaltig produzierten Lebensmitteln nimmt seit Jahren stetig zu. Und: „Regionale Frische hat immer Saison“.
Um dieser Nachfrage gerecht werden zu können und gleichzeitig die hohe Qualität des angebauten Gemüses zu gewährleisten, will ich regionale und nachhaltige Landwirtschaft fördern – im konventionellen und biologischen Anbau. Denn: Grüner Standort schafft Zukunft!
Im Knoblauchsland, einem zusammenhängenden Anbaugebiet mit über 130 Betrieben, wird frisches Gemüse erzeugt nach der bekannten Strategie: „Aus der Region und für die Region“.
Weil die Versorgung auf kurzen Wegen auch ein Beitrag zum Umweltschutz ist, gilt es, die Interessen der Landwirtschaft ebenso im Blick zu haben wie den Bedarf an zusätzlichem Wohnraum mit einem vernünftigen Verkehrskonzept und die entsprechende Infrastruktur wie Schulen, Kindergärten, Betreuungseinrichtungen.
Für mich heißt all dies:
Es gilt die Balance zu finden zwischen sozial- und bildungspolitischen Belangen, ökologischen und wirtschaftlichen Interessen.