Barbara Regitz, MdL kandidierte nicht mehr bei den Bezirksvorstandswahlen der Frauen Union Nürnberg-Fürth-Schwabach. Bis Juni 2023 war sie zwölf Jahre lang Bezirksvorsitzende der Frauen Union Nürnberg-Fürth-Schwabach. Ihre Entscheidung, bei den Bezirksvorstandswahlen 2023 nicht mehr zu kandidieren, kommentierte sie so: „Nach fünf Wahlen in Folge war mir klar, dass es Zeit für einen Wechsel an der Spitze der Frauen Union ist. Ich wünsche der neuen Bezirksvorsitzenden Petra Guttenberger, MdL ebenso viel Freude an dieser Arbeit wie ich sie hatte, motivierte Mitstreiterinnen und viele Impulse für unsere Arbeitsgemeinschaft!“
Barbara Regitz hat sich als Bezirksvorsitzende stark gemacht, Frauen für die Politik zu gewinnen durch Zusammenarbeit mit der CSU, aktive Beteiligung an allen Wahlkämpfen, Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung mit verschiedenen Frauenverbänden. Heute ist die Frauen Union Nürnberg-Fürth-Schwabach mit knapp 1.000 Mitgliedern die stärkste Arbeitsgemeinschaft im Bezirksverband der CSU.
Mut zu mehr Parität fordert die Landtagsabgeordnete auch weiterhin von ihrer Partei und begründet ihren Vorstoß mit den vielseitigen gesellschaftlichen Herausforderungen, denen sich auch und gerade die CSU stellen müsse: „Die CSU hat sich immer wieder erneuert, ohne dem Zeitgeist hinterherzulaufen. Das gilt jetzt vielleicht mehr als je zuvor: Wir leben in einer Zeit mit drastisch veränderten Rahmenbedingungen für Familie und Beruf. Das klassische Rollenbild passt nicht mehr auf viele Haushalte. Dieser Wandel muss sich auch bei den Verantwortlichen unserer Partei wiederfinden. Viele Frauen sind längst hervorragend vernetzt und überaus erfolgreich im Beruf. Auf diese Kompetenzen können wir nicht verzichten“, so Regitz bei ihrem Abschied.
„Es gibt noch viel zu tun“, meint die Nürnberger Politikerin, denn „obwohl die Mehrheit der Wahlberechtigten weiblich ist, liegt der Frauenanteil im Bayerischen Landtag unter 30 Prozent. Wir brauchen mehr Frauen, um auch mit weiblichen Erfahrungen politische Akzente setzen zu können. Das war schon 1954, als der FU-Bezirksverband gegründet wurde, das Ziel der „Politikmacherinnen“ der Frauen-Union.“
Zahlreiche erfolgreiche Veranstaltungen hat die CSU-Politikerin als Kreis- und Bezirksvorsitzende initiiert, immer unter dem Motto „zuhören, sich austauschen und handeln“. Allein 22 Mal stand bei den „Begegnungen“, dem Sommerempfang der Frauen Union im Schloss Almoshof, eine besondere Frau des öffentlichen Lebens im Mittelpunkt. Persönlichkeiten wie Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern. Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler oder Bayerns Hotel- und Gaststättenverbands-Vorsitzende Angela Inselkammer waren zu Gast. Die Veranstaltungen reichten von Diskussionen zu aktuellen und brisanten politischen Themen, über gemeinsame Aktionen im sozialen Bereich oder im Wahlkampf bis hin zu kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen.
Die neue Bezirksvorsitzende Petra Guttenberger dankte Barbara Regitz herzlich für ihre engagierte Arbeit in den letzten Jahren und zeigte sich optimistisch für die Zukunft: „Die Frauen Union ist eine wunderbare Sache, die für den Erfolg der CSU einen hohen Stellenwert hat. Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und werde an der Spitze der FU Nürnberg-Fürth-Schwabach mein Bestes geben, dass unser Verband weiter wächst und so stark bleibt.“
