„Kultur vom Sofa aus“ – Teil 4: Figurentheater Salz+Pfeffer Nürnberg

Barbara Regitz, MdL kämpft weiterhin für die fränkische Kulturszene in der Corona-Krise. Im vierten Teil ihrer Serie „Kultur vom Sofa aus“ stellt sie das Theater Salz+Pfeffer in ihrem Stimmkreis Nürnberg-Nord vor.

Das Figurentheater existiert bereits seit 1983. Die Gründer Paul und Wally Schmidt sind auch heute noch die Betreiber. Besondere Merkmale des Theaters sind: Es gibt verschiedene Programme sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Dabei werden kontinuierlich Neuproduktionen und ebenso Uraufführungen angeboten. Dazu gastiert alle zwei Jahre das Internationale Figurentheaterfestival im Theater Salz+Pfeffer, das zusätzlich ein hochkarätiges internationales Programm nach Nürnberg bringt.

Online-Programm auf der Theater-Homepage

Damit man seinem Stammpublikum und vielleicht auch neuen Fans dennoch etwas Puppenspiel bieten kann, haben die Theatermacher ein Corona-Online-Programm auf der Theater-Homepage gelauncht. Für Erwachsene gibt es Probeneinblicke, bei denen man Betreiber Paul Schmidt u.a. beim Puppen- und Bühnenbildbau über die Schulter schauen kann. Dazu ein Corona-Tagebuch, in dem z.B. die Puppe „Jamie, der Koch“ auf humorvolle Art die Zubereitung einen Bananenbrots erklärt. Für Kinder erzählt die Kater-Puppe Carabas das Märchen „Der gestiefelte Kater“ in mehreren Folgen. Weiter im Angebot ist das moderne Märchen „Das schönste Ei der Welt“. Das Theater Salz+Pfeffer bietet darüber hinaus aber noch mehr: Auf seinem Instagram-Account kann man zu bestimmten Zeiten auch live die Proben mitverfolgen und Fragen dazu stellen. Die nächste große Abendproduktion bei Wiedereröffnung wird sein: „Jekyll+Hyde: Face me!“ Der derzeit geplante Premierentermin ist der 26. Juni 2020.

Theater geschlossen – Kreativität geöffnet

Barbara Regitz, MdL findet das interaktive Angebot des Theaters Salz+Pfeffer großartig und meint: „Das, was Paul und Wally Schmidt nebst ihrem Team da in für sie schwierigster Zeit für Erwachsene und Kinder online anbieten, ist fantastisch und verdient unser aller höchste Achtung. Allein wenn ich mir den Kater Carabas anschaue, mit wie viel Freude und Liebe im Detail hier das Märchen vom gestiefelten Kater erzählt wird, ist wunderbar. Das geht einem richtig ans und ins Herz. Das Alles stellt das Theater Salz+Pfeffer unter ein Motto, das in dieser Zeit nicht treffender formuliert sein könnte: Theater geschlossen – Kreativität geöffnet.

Kultur vom Sofa aus

Da die Corona-Krise die Kulturbranche besonders hart trifft, hat Barbara Regitz vor einigen Wochen in ihrem Newsletter eine Initiative gestartet, mit der sie auf die Angebote regionaler Kulturschaffender hinweist: „Kultur vom Sofa aus“ heißt die vierteilige Serie, die heute mit dem Theater Salz+Pfeffer ihr Ende findet. In den vorhergegangenen Teilen hat die langjährige Nürnberger Stadträtin die Online-Angebote von Wortakrobat Oliver Tissot, des Nürnberger Staatstheaters und der Comödie Fürth mit Volker Heißmann und Martin Rassau vorgestellt.

„Ich hoffe sehr auf die Solidarität der Gäste mit ihren Lieblingsbühnen“, sagt Barbara Regitz, die sich wünscht, dass durch ihr Zutun während der Corona-Zeit mehr Menschen auf die originellen Angebote aufmerksam werden. „Mit dem Kauf von Gutscheinen oder einer kleinen Spende wäre vielen Kulturbetrieben wirklich geholfen“, so die Landtagsabgeordnete.

#NUE2025

Das Ende der Serie „Kultur vom Sofa aus“ bedeutet aber nicht, dass sich der Newsletter von Barbara Regitz jetzt nicht mehr mit Kultur beschäftigen wird. Ganz im Gegenteil: Nürnberg ist ja in der Endrunde der fünf deutschen Kandidaten-Städte, die sich um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025 bewerben. Zum Jahresende wird eine internationale Jury die deutsche Siegerstadt bekanntgeben und daher wird Barbara Regitz auch in den Sommermonaten in ihrem Newsletter immer wieder die Werbetrommel für besondere Kulturangebote in der Metropolregion rühren. Ein Blick auf die Internetseite www.n2025.eu lohnt heute schon. In der Rubrik „Stream forward“ werden Online-Kulturbeiträge verschiedener Sparten in der Corona-Krise präsentiert.

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