CSU-Abgeordnete Barbara Regitz zu Gast bei der Abendrealschule

Nürnberg – Was macht eigentlich eine Abendrealschule? OK, im Namen stecken die beiden Worte „Abend“ und „Realschule“ drin, aber das reichte Barbara Regitz, MdL nicht aus. Sie wollte direkt vor Ort einen Blick hinter die Schulmauern werfen und besuchte daher die Veit-Stoß-Realschule, in der Schülerinnen und Schüler am Abend im Unterricht den Lernstoff der Realschulen in Nürnberg vermittelt bekommen.

Im Rahmen des Sozialkundeunterrichts berichtete Barbara Regitz von ihrem politischen Werdegang und ihrer Arbeit im Bayerischen Landtag sowie vom Wahlrecht und Wahlverfahren. Interessiert hörten sowohl Lehrkräfte als auch Schüler zu, stellten Fragen und dis-kutierten eifrig mit der Abgeordneten.

In der städtischen Schule lernen derzeit 170 Schüler in vier Jahrgangsstufen. Das Angebot richtet sich an Personen ab 17 Jahren mit Hauptschulabschluss und zweijähriger Berufstä-tigkeit, die hier die Möglichkeit haben, die Mittlere Reife (Bayerischer Realschulabschluss) am Abend nach einem Arbeitstag zu erwerben. Die Abendrealschule beheimatet auch internationale Klassen für Nicht-Muttersprachler, in denen die Schüler eine spezielle Förderung in Deutsch erhalten. Ziel dieser Klassen ist es, die Schülerinnen und Schüler so-weit fit zu machen, dass sie ab der 2. Klasse am regulären Unterricht teilnehmen können.

Barbara Regitz, MdL: „Lebenslanges Lernen ist enorm wichtig. Wir müssen uns stets nachqualifizieren und geistig beweglich bleiben, um die Herausforderungen der Zeit be-wältigen zu können. Die Abendrealschule leistet dazu einen großen Beitrag. Sie eröffnet Menschen die Chance, sich neben dem Beruf weiterzubilden. Wer dieses Engagement und Durchhaltevermögen hat, verdient meinen hohen Respekt. Denn neben dem Beruf die Schulbank zu drücken, ist nicht leicht. Wir müssen hier in Bayern dauerhaft in Weiterbil-dung investieren und Menschen die Möglichkeit geben, sich nachzuqualifizieren. Denn Bayern wird auch künftig von engagierten, möglichst gut ausgebildeten Menschen weiter-entwickelt, die gleichzeitig unsere demokratische Werteordnung und Kultur anerkennen.“

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