Die Kreisverbände der Senioren Union, Frauen Union und Jungen Union Augsburg-Land hatten diese Woche zu einem Vortrag der seniorenpolitischen Sprecherin der CSU-Landtagsfraktion Barbara Regitz, MdL mit anschließender Diskussion eingeladen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Dialog der Generationen“.
Barbara Regitz ging in ihrem Impulsvortrag zum Motto „Dialog der Generationen“ auf die aktuelle Studie der Altersdiskriminierungsstelle ein und hinterfragte anhand von Beispielen, ob es denn in der Realität wirklich so ist, dass immer mehr junge Menschen sich abfällig über ältere äußern. Sie stellte fest, dass es dabei viele Vorurteile und Stereotypen gibt, und in Wirklichkeit die junge und ältere Generation oftmals sehr gut zusammenarbeiten. Als Beispiel nannte die Abgeordnete die Wasserwacht in Nürnberg. Hauptaufgaben laut Regitz für die CSU sind beispielsweise, wie die Partei attraktiv für Frauen und Junge gemacht und wie eine Wertschätzung für die Arbeit der Senioren Union erreicht werden kann. Eine Methode, die der Abgeordneten zufolge dabei hilft, lautet: zuhören, diskutieren und dann gemeinsam entscheiden.
In der anschließenden Diskussion ging es u.a. um die Bedeutung der Frauen in der Politik. Frauen bringen andere Erfahrungen aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Rolle in Familie, am Arbeitsplatz, in der Nachbarschaft mit und sind Vorbilder. Oft sind Frauen sehr gut ausgebildet, hervorragend vernetzt und verfügen über Kompetenzen, die wertvoll für die Politik sind. Da vielfach Frauen die Care Arbeit übernehmen, ist zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (und Politik) weiterhin viel zu tun wie der Ausbau von Betreuungsplätzen oder der Ganztagesschule. Für die Absprachen in den Familien sind aber auch die Männer gefordert, mahnte die Abgeordnete an. Dazu gab es Diskussionsbeiträge zur Sicherheit der Rente, dass die bei Teilzeit und der Einführung einer Vier-Tage-Woche für eine optimierte Work-Life-Balance grundsätzlich sorgfältig bedacht werden sollte.
Für die Forderungen nach Herabsetzung des Wahlalters auf 16 auch in Bayern bestand Konsens, dass ein aktives Wahlrecht auch mit den Pflichten und der Verantwortung einhergehen muss.
Insgesamt fand die Veranstaltung „Dialog der Generationen“ eine gute Resonanz bei den Besuchern. In der Diskussion wurden die Argumente leidenschaftlich ausgetauscht, Tacheles geredet, stets im gegenseitigen Respekt. Barbara Regitz zog als Fazit für sich: „Das war mal ein echter Dialog und gegenseitiger Austausch auf Augenhöhe. Eines wurde hier heute besonders deutlich: Die CSU darf keinesfalls nur dem Zeitgeist hinterherlaufen. Als Volkspartei brauchen wir sowohl Erfahrung als auch frischen Wind. Mein Dank geht an die drei Kreisvorsitzenden Lisa Wolf (JU), Katrin Maier (FU) und Manfred Salz (SEN) für die Einladung und das kreative Veranstaltungskonzept.“