Barbara Regitz, MdL zur Entscheidung der Stadt Nürnberg gegen den Bau eines neuen Konzerthauses

„Kunst und Kultur sind für die Menschen wichtig, haben einen echten Bildungsauftrag und schaffen Identität. Deshalb heißt es für mich: Dranbleiben. Aufgeschoben darf nicht aufgehoben heißen.“

Die CSU-Stimmkreisabgeordnete für Nürnberg-Nord Barbara Regitz kommentiert die Entscheidung der Stadt Nürnberg gegen den Bau eines neuen Konzerthauses wie folgt:

„Das Aus für das neue Nürnberger Konzerthaus, für das im nächsten Jahr bereits Spatenstich sein sollte, ist eine riesige Enttäuschung für alle, die sich in unserer

Stadt an Kunst und Kultur erfreuen, und für mich persönlich. Über all die Jahre, auch als ich noch Mitglied im Stadtrat und dort im Kulturausschuss tätig war, habe ich mich dafür eingesetzt, dass Nürnberg ein neues Konzerthaus bekommt.

Vorerst, wobei Stand heute keiner sagen kann, ob nicht vorerst niemals meint, wird es also keine Investitionen für eine neue Spielstätte für die Symphoniker, die Staatsphilharmonie und international bekannte Orchester geben. Trotz aller Krise und berechtigten Bedenken muss man doch auch den immensen positiven Standortfaktor sehen, den ein neues Konzerthaus Nürnberg gebracht hätte. Damit wären ebenso neue Investitionen in die Stadt stimuliert worden.

Die Niedergeschlagenheit bei den betroffenen Künstlerinnen und Künstlern, auch der Kultur-Wirtschaft verstehe ich. Gerade in einer schwierigen Zeit wie dieser wäre ein Festhalten an einer zeitnahen Perspektive ein positives Signal gewesen – nach innen und außen. Kunst und Kultur sind für die Menschen wichtig, haben einen echten Bildungsauftrag und schaffen Identität. Deshalb heißt es für mich: Dranbleiben. Aufgeschoben darf nicht aufgehoben heißen.“

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