Stadt(ver)führungen 2019 auch in Nürnberg Nord – Barbara Regitz lüftet „Geheimnisse“ rund um das Fembo-Haus.
Nürnberg – Auch wenn der Stimmkreis Nürnberg Nord flächenmäßig eher zu den kleineren in Bayern zählt, hat er doch kulturell, künstlerisch und historisch einiges zu bieten. In 30 Stadtbezirken bietet der Nürnberger Norden eine große Vielfalt an Brauchtum, Tradition und bekannten Kulturgütern. Barbara Regitz, direkt gewählte Stimmkreisabgeordnete von Nürnberg Nord im Bayerischen Landtag, schätzt die hohe Lebensqualität ihrer Heimat und will sie Anderen gern nahebringen. Darum ist die Abgeordnete auch dieses Jahr wieder aktiv dabei, wenn die beliebten Nürnberger Stadt(ver)führungen stattfinden. Sie bietet erneut eine kurzweilige informative Tour d`Horizon im Herzen des Nürnberger Norden an.
Die diesjährigen Nürnberger Stadt(ver)führungen vom 20. bis 22. September stehen unter dem Motto „Geheimnisse“. Dabei zeigen und erklären zahlreiche Persönlichkeiten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, Stadtführer oder Künstler rund 400 bekannte und auch eher verborgene Sehenswürdigkeiten. Barbara Regitz, MdL widmet sich bei „ihrem“ Rundgang dem Fembo-Haus, in dem seit 1953 das Stadtmuseum untergebracht ist. Es liegt unterhalb der Burg im Stimmkreis Nürnberg Nord und ist das einzig erhaltene Renaissancehaus, das den Zweiten Weltkrieg weitgehend schadlos überstanden hat.
„Das Fembo-Haus beherbergt nicht nur eines meiner Lieblingsmuseen. Es hat auch selbst eine unglaublich spannende Historie“, betont die geschichtsinteressierte CSU-Politikerin, die sich bereits ausgiebig mit dem Spätrenaissance-Bauwerk beschäftigt hat. Das Gebäude entstand in den Jahren 1591 bis 1596 und wurde vermutlich von Jakob Wolff dem Älteren, dem Vater des Nürnberger Rathausarchitekten, errichtet. „Schon beim Bau war das Gebäude etwas ganz Besonderes, weil es auf dem Weg vom Hauptmarkt zur Burg nicht in üblicher Häuserflucht, sondern gewissermaßen quer dazu steht“, ergänzt die Abgeordnete.
Doch nicht nur dieser außergewöhnliche stadtplanerische Aspekt soll Thema bei der spannenden Führung sein. „Ich möchte auch auf den politischen Aspekt des Hauses eingehen“, betont Barbara Regitz. „Schließlich gehört auch Joachim von Sandrats berühmtes Gemälde „Friedensmahl“ zur dortigen Ausstellung. Vor exakt 370 Jahren hatte das Mahl anlässlich des Westfälischen Friedens seine Premiere. Heuer feiern wir zur Verleihung des Menschenrechtspreises die 20. Friedenstafel, mit der meine Heimatstadt Nürnberg ein Zeichen für Toleranz und Frieden setzt.