Besuch im „Ludwig Erhard Zentrum“ (LEZ) – eine Zeitreise in die Vergangenheit

Ludwig Erhard und seine Zigarre waren auf fast jedem Bild mit ihm präsent. Passend dazu hat Barbara Regitz, MdL als kleines Mitbringsel eine Schoko-Zigarre mitgebracht. Von links: Barbara Regitz, Figur Ludwig Erhard (mit Blumenstrauß),  Evi Kurz. Foto: privat

Soziale Marktwirtschaft, Zigarren und das Wirtschaftswunder. Diese drei Schlagworte lassen sich sofort mit dem gebürtigen Fürther und CDU-Politiker Ludwig Erhard verknüpfen. Er zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Nachkriegsgeschichte. Erhard war der erste Bundeswirtschaftsminister und zweite Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Pünktlich zu seinem 125. Geburtstag öffnete das Ludwig Erhard Zentrum für die Frauen-Union Nürnberg-Fürth-Schwabach seine Pforten. Nach dem Motto „Wir lassen nicht einfach ausfallen, sondern uns etwas einfallen“, dankte Barbara Regitz, MdL, der Vorsitzenden und Initiatorin des Ludwig Erhard Zentrums und des Ludwig-Erhard-Initiativkreises Fürth e.V. Evi Kurz „für den „kulturpolitischen Jahresauftakt“, der Corona-bedingt anders als geplant stattfand. Individuell und eigenständig konnten die Besucher das LEZ besuchen. Das Get-together wurde verschoben. Das ist Frauen-Power pur.

Vor kurzem eröffnete der neue Ausstellungsbereich „LUDWIG ERHARD – IM ORIGINAL“. Die „Schatzkammer“ ermöglicht mit vielen Exponaten aus Erhards privatem Nachlass und seinem öffentlichen Leben ganz besondere Einblicke in sein persönliches Leben.

Das LEZ ist Museum und Zentrum für Politik, Wirtschafts- und Zeitgeschichte zugleich, in dessen Mittelpunkt Ideen und Wirken des bedeutenden Politikers stehen. Zusammen mit geschulten Museumspädagogen lernen schon die Kleinsten, was das Erfolgsmodell „Soziale Marktwirtschaft“ beinhaltet:

  • „Marktwirtschaft“ lebt von Wettbewerb, Angebot und Nachfrage
  • „Sozial“: Soziale Sicherungssysteme wie Arbeitslosengeld, Mutterschutz, Rentenversicherung unterstützen das Individuum.
  • Jeder Bürger wirkt mit, ist Teil des Erfolgs. Wer nicht oder gerade nicht mitwirken kann, der wird von der Allgemeinheit unterstützt.

„Bereits Kinder lernen hier ökonomische Bildung spielerisch und praxisnah und Jugendliche werden zu unternehmerischen Tätigkeiten motiviert. Das Ludwig Erhard Zentrum zieht Jung und Alt in seinen Bann und ist eine bedeutende Einrichtung zur politischen Bildung unserer Region“, so Barbara Regitz.

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