Barbara Regitz, MdL: „Schwierige Zeiten für finanzschwache Senioren“

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Die seniorenpolitische Sprecherin der CSU-Landtagsfraktion Barbara Regitz, MdL macht darauf aufmerksam, dass das Leben derzeit auf Grund allgemeiner Kostensteigerungen gerade für finanzschwache Senioren von Tag zu Tag schwieriger wird:

„Zwei Jahre Corona-Pandemie machen uns allen zu schaffen, aber Kindern und älteren Mitbürgern besonders. Die Reduzierung sozialer Kontakte durch Corona betrifft alle Seniorinnen und Senioren, ebenso die teils erheblich steigenden Lebenserhaltungskosten und die werden für die zunehmende Anzahl von finanzschwachen Rentnern zu einem immer größeren Problem. Im Januar 2022 lag die Inflation in Deutschland mit +4,9% auf einem Rekordniveau und somit wird es im Geldbeutel älterer Mitbürger, die eh schon wenig haben, noch leerer. Dazu kommen die höheren Energiepreise und auch die Kosten für Pflege- und Betreuungsdienste nehmen aktuell fast überall zu.

Bei dieser Bestandsaufnahme möchte ich zwei Punkte explizit hervorheben. Zum einen hat die Bayerische Staatsregierung frühzeitig erkannt, dass es in Zeiten mit mehr Belastungen für Senioren auch mehr staatlicher Unterstützung für sie bedarf. Daher ist z.B. die Einführung des Bayerischen Landespflegegelds eine enorm wichtige Maßnahme, für die der Freistaat Bayern jährlich rund 400 Mio. Euro ausgibt. Wir stehen zu unseren Senioren und unterstützen jede und jeden, der in schwieriger Zeit auf Unterstützung angewiesen ist.

Zum anderen geht mein Appell an uns alle, die gesamte Gesellschaft, dass wir auf unsere Senioren noch mehr achtgeben. Vornehmlich in Großstädten, aber auch teilweise auf dem Land, nimmt die Vereinsamung von einzelnen älteren Mitbürgern zu. Zahlreiche Umfragen zeigen immer wieder auf, dass Menschen, die sich in der Phase ihres Lebensabends befinden, als zweitschlimmstes Übel nach Krankheit Einsamkeit angeben. Darum meine eindringliche Bitte: Unsere Gesellschaft hat der heutigen Senioren-Generation viel zu verdanken. Der Staat kann einiges tun, aber am Wichtigsten bleiben die persönliche Anerkennung und die Hilfe von Mensch zu Mensch. Wir dürfen unsere Senioren nicht im Stich lassen!“

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