Aus dem Landtag: „Das Maximilianeum und Nürnberg ganz im Zeichen gelebter politischer Bildung“ – Orte der Demokratie

Barbara Regitz vor dem Gedenkstein; Foto: privat

 
„Das Maximilianeum steht heute ganz im Zeichen gelebter politischer Bildung,“ freute sich die CSU-Abgeordnete Barbara Regitz, MdL anlässlich der Auftaktveranstaltung „Orte der Demokratie“ und der Gedenkstein-Enthüllung im Hohen Hause vergangenen Mittwoch.

Kein Geringerer als Bundespräsident a. D.  Joachim Gauck war bei der Eröffnung dabei. Er betonte, dass uns Deutsche zu oft die Freude über das Erreichte und der Stolz auf unsere Demokratie und deren Vorteile abgehe. Aufgrund seiner eigenen Lebensgeschichte und Erfahrungen in der DDR, sowie dem Blick über den Tellerrand in andere  Länder, die uns beneiden für unsere Mitwirkungsrechte und Freiheiten, wisse er, dass all unsere Möglichkeiten nicht selbstverständlich seien. Bei uns könne jeder mitwirken, wählen gehen und damit sich für seine persönlichen Überzeugungen einsetzen. „Das Mitmachen ist wichtig“, so das ehemalige Staatsoberhaupt. Der Bayerische Landtag wird in den kommenden Jahren in ganz Bayern Orte, an denen bayerische Demokratiegeschichte geschrieben wurde, im öffentlichen Raum sichtbar und gerade auch für junge Menschen erlebbar machen. Dazu soll jeweils vor Ort ein Gedenkobjekt installiert werden, das den Inhalt des Projekts verdeutlicht und dauerhaft fortträgt.

Auf die Frage in Zusammenhang mit der Auftaktveranstaltung „Warum engagieren Sie sich politisch?“ meinte die CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Regitz, MdL: „Meine Motivation sich politisch zu betätigen, liegt auf der Hand. Politik betrifft uns in allen Lebenssituationen. Das will ich nicht einfach anderen überlassen! Ich will mitgestalten. Für mich ist das der Mehrwert, in einer demokratischen Gesellschaft wie der Bundesrepublik zu leben. Als ich jung war, war Deutschland ein geteiltes Land. Menschenwürde, Meinungsfreiheit, Reisefreizügigkeit wurden in der DDR mit Füßen getreten. Da wurde mir klar, dass man in einer Demokratie nicht bloß zuschauen, sich gleichgültig zurücklehnen oder gar bloß meckern darf, sondern mitmachen muss.“

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