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In der Sitzung des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag vom 24.02.22 hatte die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag mit dem Titel „Mehrsprachigkeit in Bayern fördern“ gestellt. Bündnis 90/Die Grünen hatten in ihrem Antrag formuliert, dass der Schwerpunkt Deutsch statt Schwerpunkt Mehrsprachigkeit nicht mehr zeitgemäß sei.
Barbara Regitz, MdL begründet ihre Ablehnung des Antrags so: „Ist ein Konzept für den Unterricht in Herkunftssprachen anstatt Pflichtfremdsprachen überhaupt sinnvoll? Wir fördern in Bayern die Mehrsprachigkeit. Es bestehen vielfältige Möglichkeiten. Da sind zum einen Angebote in der Schule neben Englisch z.B. auch Italienisch, Russisch oder Türkisch zu lernen. Zum anderen gibt es zahlreiche Angebote in Kooperation mit den Konsulaten. Schülerinnen und Schüler, die Interesse zeigen, in ihrer Muttersprache gefördert zu werden, haben dazu also sehr wohl die Chance. Allerdings gehört zur Wahrheit auch dazu, dass die Nachfrage dafür in der Praxis gering ausfällt. Ein Ausbau und zusätzliche Investitionen wären also unverhältnismäßig.“
Ferner betont die CSU-Politikerin die Bedeutung der deutschen Sprache: „Wer in Deutschland seinen Lebensmittelpunkt haben will, muss Deutsch können. Die deutsche Sprache ist der Schlüssel für Menschen, die am beruflichen, sozialen und gesellschaftlichen Leben teilhaben wollen. Unterricht in deutscher Sprache bietet Perspektiven in unserem Land! Für mich gehört Deutsch auch in der Schule unabdingbar in die erste Reihe.“