Sehr geehrte Damen und Herren,
ein wichtiges Zeichen für Familien: Diese Woche wurde im Bayerischen Landtag ein Sonderinvestitionsprogramm beschlossen und damit 10.000 zusätzliche Kita-Plätze. Auch für Hygienemaßnahmen in den Einrichtungen werden Gelder bereitgestellt.
Corona hat nicht nur die Menschen getroffen, sondern hatte auch Auswirkungen auf die Tiere. Im Rahmen meiner Serie „Unterwegs im Stimmkreis“ besuchte ich das Tierheim Nürnberg. Während des Lockdowns konnten hier keine Besuche mehr stattfinden und auch das Gassigehen musste abgesagt werden.
Der von der OECD veröffentlichte Bericht zur beruflichen Bildung zeigt, wie wichtig eine berufliche Ausbildung für uns in Deutschland und in Bayern ist und welche Vorteile eine duale Berufsausbildung mit sich bringen.
Besonders freue ich mich über die Nachricht, dass im November 2020 der Pilotbetrieb für die digitale Alarmierung der Feuerwehren und des Rettungsdiensts im Rettungsdienstbereich Nürnberg startet.
Neben all den positiven Nachrichten muss ich mit sehr großem Bedauern mitteilen, dass das Präsidium beschlossen hat, bis mindestens 31. Januar 2021 Corona-bedingt keine Besuchergruppen im Bayerischen Landtag zuzulassen.
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Eine kurzweilige Lektüre wünsche ich Ihnen und freue mich auf Ihre Rückmeldungen.
Barbara Regitz, MdL
Serie „Unterwegs in ihrem Stimmkreis Nürnberg-Nord“ – Teil 9
Im letzten Teil ihrer Serie „Unterwegs im Stimmkreis“ besuchte Barbara Regitz, MdL das Tierheim Nürnberg und interviewte dabei die Präsidentin des Tierschutzvereins Nürnberg-Fürth und Umgebung e.V. Dagmar Wöhrl.
Regitz: „Das Tierheim Nürnberg ist jetzt seit Monaten geschlossen. Welche Probleme (für Mensch und Tier) hat Corona hier verursacht?“
Wöhrl: „Die Corona Pandemie hat natürlich auch unser Tierheim nicht verschont. Um zu vermeiden, dass Mitarbeiter sich anstecken und die Versorgung der Tiere gefährdet ist, mussten wir den Besucherverkehr komplett stilllegen. Die Besuchszeiten der Tiervermittlung konnten nicht mehr stattfinden, ebenso wenig unser Gassigehen oder unsere Tiertafel. Die Besuche mit unseren Kaninchen in Seniorenheimen mussten genauso eingestellt werden wie Führungen und Informationsveranstaltungen. Gott sei Dank hat sich bislang keiner unserer Mitarbeiter mit Corona angesteckt, wenn auch drei Mitarbeiter zeitweise in Quarantäne mussten, weil sie mit Infizierten Kontakt hatten. Durch die fehlenden Besucher sind leider die Spendendosen leer geblieben und auch im allgemeinen sind die Spenden zurück gegangen, weil die Menschen entweder für Corona-Projekte gespendet haben oder aufgrund Corona selbst in finanziellen Nöten sind.“
Regitz: „Gibt es messbare Zahlen bzw. Erfahrungen, dass in der Pandemie vermehrt Tiere in und um Nürnberg ausgesetzt wurden oder hat Corona gegenteilig zu weniger Tieraussetzungen geführt?“
Wöhrl: „Vor allem in der Anfangszeit der Corona-Pandemie gab es deutlich weniger ausgesetzte Tiere als sonst. Dadurch, dass die Menschen mehr Zeit hatten, viele im Homeoffice gearbeitet haben und keine Urlaubsreisen möglich waren, sind weniger Tiere „verloren gegangen“ oder wurden ausgesetzt oder abgegeben. Dieser Trend war nicht nur bei uns in Nürnberg so, sondern auch in allen Tierheimen mit denen wir in Kontakt stehen.
Regitz: „Wie in vielen Tierheimen kann man auch hier in Nürnberg eine Tierpatenschaft für drei Monate übernehmen. Die Patenschaft für einen Hund kostet für die drei Monate 75 Euro, für eine Katze 35 Euro. Wie viele Paten haben Sie derzeit, welche Voraussetzungen muss ein Pate mitbringen und für was verwenden Sie das gespendete Geld?“
Wöhrl: „Im Augenblick haben wir insgesamt 21 aktive Paten. Die Voraussetzungen sind abhängig vom jeweiligen Patentier: Ein 60 kg Hund braucht natürlich einen Paten, der ihn beim Gassigehen auch halten kann, ein ängstlicher Hund einen einfühlsamen Paten. Das Geld wird für die Versorgung und Pflege des jeweiligen Patentiers verwendet. Sollte das Tier vor Ablauf der Patenschaft vermittelt werden, kommt der verbliebene Betrag einem anderen Bewohner zu Gute.“
Fotos: privat
Aus dem Landtag: Bis zu 10.000 zusätzliche Kinderbetreuungsplätze sowie 10 Millionen Euro für weitere Hygienemaßnahmen in den Kitas
Dazu die CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Regitz: „Bund und Land, Hand in Hand! Die zusätzlichen Kita-Plätze und finanziellen Mittel für Hygienemaßnahmen sind eine wichtige Investition für Kinder und Familien. Die Gesundheit sowie offene Kitas und Schulen haben Priorität!“
Mit dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket stellt der Bund in den Jahren 2020 und 2021 weitere Mittel für den Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder bis zur Einschulung und zur Finanzierung von Hygienemaßnahmen zur Verfügung. Der Freistaat gibt diese Mittel in Höhe von knapp 160 Millionen Euro komplett an seine Kommunen weiter.
Der Ministerrat hat zusätzlich beschlossen, ein viertes Sonderinvestitionsprogramm Kinderbetreuung im Umfang von bis zu 140 Millionen Euro für den Ausbau von Kindertageseinrichtungen aufzulegen. Damit können bis zu 10.000 zusätzliche Plätze in die Förderung aufgenommen werden. Zudem stellt die Bayerische Staatsregierung weitere knapp zehn Millionen Euro für Hygienemaßnahmen in den Kindertageseinrichtungen bereit. Darunter fallen beispielsweise die Anschaffung von mobilen Trennwänden bzw. Plexiglasständern sowie Desinfektionsspendern und kontaktlosen Fieberthermometern. Jeder Einrichtung in Bayern stehen somit im Schnitt rund 1.000 Euro zur Verbesserung der Hygiene zur Verfügung.
Aus dem Landtag: Berufliche Bildung auf einen Blick 2020 – ein Bericht der OECD
Wie schneidet Deutschlands Bildungssystem international ab? Der kürzlich erschienene Bericht „Bildung auf einen Blick“ vergleicht dieses Mal die berufliche Bildung in 46 Staaten. Er wird jährlich von der OECD herausgegeben. Die wichtigsten Erkenntnisse daraus kompakt zusammengefasst:
Die im OECD-Bericht dargelegten positiven Beschäftigungsergebnisse sind eng mit den Stärken des beruflichen Bildungssystems in Deutschland verknüpft. Die Berufsausbildung in Deutschland hat eine lange Tradition und bietet einen guten Einstieg in das Berufsleben. Eine berufliche Ausbildung ist ein wichtiges Fundament für die von der deutschen Wirtschaft dringend benötigten qualifizierten Fachkräfte.
Bildung ist Ländersache. Kernstück bayerischer Berufsbildungspolitik ist und bleibt die betriebliche Ausbildung mit den dualen Partnern Ausbildungsbetrieb und Berufsschule. Dies ist ein Erfolgsmodell wie auch die geringen Zahlen der Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich zu anderen Ländern, auch in Europa zeigen. Dies zeugt von der hohen Ausbildungsbereitschaft bayerischer Betriebe. Wie alle Bildungswege an den bayerischen Schulen heißt das Motto: Kein Abschluss ohne Anschluss. Ausbildung ist damit auch Orientierung und Grundlage für die Fortbildung und Weiterqualifizierung zum Meister, Techniker bis hin zum akademischen Abschluss. Hier werden Führungskräfte ausgebildet, denen grundsätzlich der Weg in die Selbstständigkeit und Betriebsübernahmen offen stehen.
Für Barbara Regitz, MdL liegen damit die Vorteile der dualen Berufsausbildung auf der Hand: „Zum einen wird durch die Bildung im Betrieb eine Praxisnähe gewährleistet. Die Auszubildenden werden mit neuesten technischen Entwicklungen vertraut gemacht. Sie können sich in den Betrieben einen Ruf erarbeiten, was eine Übernahme nach der Ausbildung positiv beeinflusst. Zum anderen wird auf Grund des Besuchs der Berufsschule eine Grundlagenbildung sichergestellt und der theoretische Hintergrund zu den Tätigkeiten des Betriebs gelegt.“
Der gesamte Bericht ist hier abrufbar.
Foto: pixabay
Aus dem Landtag: Mit einem starken Gesundheitssystem wirkungsvoll gegen Corona
Corona ist noch nicht besiegt. Deshalb müssen wir unser Gesundheitssystem weiter stärken:
• Testangebot an jeden, besonders aber an das Gesundheits- und Pflegepersonal, die Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer
• „Made in Bavaria“ statt Importe aus Fernost! Bayern ist ein starker Pharmastandort.
• Mehr und unbürokratische Kinderkrankentage! Kinderkrankengeld verlängern!
• Mehr Medizin- und Pflegestudienplätze!
• Stärkung der Allgemeinmedizin, insbesondere durch den weiteren Ausbau von Forschung und Lehre.
• Pflege neu denken durch die Schaffung eines Care Innovation Hubs.
• neue Ausbildungsoffensive für die Pflege
• Arbeits- und die Rahmenbedingungen in der Pflege verbessern.
• Programm für Pflegekräfte, die sich verpflichten, nach ihrer Ausbildung acht Jahre lang als Pflegekraft in Bayern tätig zu sein.
• Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD)
• Fitnesskur für die Krankenhäuser durch Korrekturen am Krankenhausvergütungssystem
Foto: pixabay
Aus Nürnberg: Start der digitalen Alarmierung der Feuerwehren und des Rettungsdienstes
Im November 2020 startet der Pilotbetrieb für die digitale Alarmierung der Feuerwehren und des Rettungsdiensts im Rettungsdienstbereich Nürnberg (Stadt Nürnberg, Stadt Fürth, Stadt Erlangen, Landkreis Nürnberger Land, Landkreis Fürth, Landkreis Erlangen-Höchstadt).
Dazu die CSU-Landtagsabgeordnete Barbara Regitz: „Durch den Digitalfunk ist eine organisationsübergreifende und bundesweite Verständigung möglich und die Durchführung komplexer Einsatzszenarien wird vereinfacht. Damit unterstützt die Digitalfunktechnik eine schnelle und verlässliche Hilfe in Not- und Katastrophenfällen für alle Bürgerinnen und Bürger und erhöht die Alarmierungssicherheit. Der abhörsichere Digitalfunk für Feuerwehr, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, THW, Zoll sowie die Polizei zeigt, wie moderne Technik im alltäglichen Leben für mehr Sicherheit sorgen kann. Besonders freue ich mich, dass, als einer der ersten, der Rettungsdienstbereich Nürnberg mit dieser Technik ausgestattet wird.“
Foto: pixabay
Aus dem Landtag: Absage der Besuchergruppen bis Januar 2021
„Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt“
„Nachdem ich schon mit größtem Bedauern meine Fahrten in den Bayerischen Landtag heuer sowohl im März als auch im September wegen der grassierenden Corona-Pandemie absagen musste, sehe ich mich nun auf Grund einer erneuten Anordnung der Landtagspräsidentin dazu gezwungen, auch den avisierten Ersatztermin im November zu stornieren. Das bedaure ich wirklich zutiefst, aber mir bleibt keine andere Wahl“, so Barbara Regitz, MdL.
Das Präsidium des Bayerischen Landtags hat entschieden, dass bis Ende Januar 2021 keine Besuchergruppen im Bayerischen Landtag erlaubt sind und begründet seine Entscheidung mit dem Pandemiegeschehen in Bayern und München und der Vorbildfunktion des Landtags. „Oberste Prämisse ist der Schutz von Leben und Gesundheit aller sich im Bayerischen Landtag bewegenden Personengruppen – Mitglieder des Bayerischen Landtags, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landtagsamtes, der Fraktionen und der Landtagsgaststätte, Angehörige der Stiftung, Besucherinnen und Besucher und weitere Personen – sowie die Gewährleistung der Funktionsfähigkeit des Landtags.“
„Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben und ich freue mich bereits heute drauf, Sie hoffentlich nächstes Jahr im Landtag begrüßen zu dürfen“, gibt sich Barbara Regitz, MdL optimistisch.
Foto: CSU-Fraktion
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Die Quizfrage für Franken, Altbaiern und Schwaben:
Warum steht das weiß-blaue Rautenwappen für den Freistaat Bayern?
Liebe Leserinnen und Leser,
vielleicht haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum in Bayern die Farbkombination weiß-blau omnipräsent ist? Liegt das am bei uns oft vorkommenden weiß-blauen Himmel oder hat es doch etwas mit dem Wappen zu tun? Wissen Sie es?
Warum steht das weiß-blaue Rautenwappen für den Freistaat Bayern?
a) Dafür ist die CSU verantwortlich, die in Bayern seit 75 Jahren die staatstragende Partei ist und die Farben weiß-blau in ihrem Logo hat.
b) Die Lieblingsfarben von König Ludwig II. waren weiß und blau und er wollte, dass seine Lieblingsfarben im bayerischen Wappen vorkommen.
c) Es geht auf eine Mitgift zurück. Ein findiger Wittelsbacher erhielt es vor langer Zeit durch Heirat. Kaiser Barbararossa schenkte Otto von Wittelsbach das Herzogtum Bayern für treue Dienste. Sein Sohn erwarb das Rautenwappen durch Heirat mit Ludmila von Bogen und seitdem gehört zu unserem Wappen auch das bayerische Rautenwappen weiß-blau.
Schicken Sie Ihre Antwort bis zum 14.10.2020 an
Bürgerbüro
Barbara Regitz, MdL
Jakobstraße 46
90402 Nürnberg
oder per E-Mail an buero-regitz@barbara-regitz.de.
***Gewinnspiel***
Rätseln Sie mit! Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir einen weiß-blauen Regenschirm.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Auflösung der Quizfrage und der Name des Gewinners werden im nächsten Newsletter veröffentlicht.
Viel Erfolg!
Die Woche in Bildern
Mit der Hälfte der Abgeordneten wurde in dieser Woche bereits wieder getagt, ab dem 21. Oktober 2020 soll der Bayerische Landtag dann wieder in voller Stärke zusammenkommen. Durch die Trennscheiben im Plenarsaal und freiwillige Corona-Schnelltests sollen das Risiko einer Infektion und die Verbreitung des Coronavirus verhindert und eine Quarantäne des Parlaments vermieden werden.
Weitere Bilder der Woche finden Sie hier.
Foto: CSU-Fraktion
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